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Hofft der Ehemann von Ekaterina B. nun auf die Entlassung?
Der jüngste Verhandlungstag im Mordprozess Ekaterina B. begann am Mittwochvormittag turbulent. Der Verteidiger des Angeklagten hat beantragt, den Haftbefehl gegen seinen Mandanten, Ekaterinas Ehemann, aufzuheben.
Das Gericht will darüber erst nach der erneuten Befragung seiner Mutter entscheiden. Deren Rechtsanwalt wundert sich übrigens, dass gegen die 66-Jährige nicht ermittelt wird, weil sie gesagt habe, einen Menschen getötet zu haben. Er gehe davon aus, dass ermittelt werden müsse.
Die Sitzung wurde bereits nach wenigen Minuten unterbrochen, weil die Schwiegermutter von Ekaterina B. nun darüber nachdenken müsse, die weitere Aussage zu verweigern.
Prozessbeobachter sind überrascht
Nach der Pause wurde dann das Ergebnis der Gedankengänge mitgeteilt: Die Mutter machte von ihrem Recht Gebrauch, nichts weiter zu sagen. Der Richter entließ sie daraufhin aus der Befragung. Nun wird überlegt, wie es weitergeht. Alle Prozessbeobachter sind überrascht.