
Eine Familie rennt vor dem Beschuss weg in Irpin, Ukraine. Die Waffenruhe, die für Sonntag in der ukrainischen Stadt Irpin geplant war, um einen humanitären Korridor zu schaffen, ist gescheitert.
Foto: Diego Herrera/EUROPA PRESS/dpa
Russland: Neuer Anlauf für Feuerpause in vier ukrainischen Städten
Russland hat nach eigenen Angaben wegen der „katastrophalen humanitäre Lage“ eine einseitige Waffenruhe für mehrere Städte der Ukraine an diesem Montagvormittag ab 9.00 Uhr Ortszeit (8.00 Uhr MEZ) angekündigt. Damit sollen sich Zivilisten in Sicherheit bringen können.
Katastrophale humanitäre Lage
In der Feuerpause sollen sich Zivilisten in Sicherheit bringen können. Humanitäre Korridore solle es für die Hauptstadt Kiew, die Hafenstadt Mariupol sowie Charkiw und Sumy geben, teilte das russische Militär am Morgen in Moskau mit.
Keine Bestätigung
Eine Bestätigung von ukrainischer Seite lag zunächst nicht vor. „Wir fordern von der ukrainischen Seite, alle Bedingungen für die Schaffung humanitärer Korridore (...) strikt zu erfüllen“, teilte das russische Militär weiter mit.
Evakuierungen fehlgeschlagen
Am Wochenende waren gleich zwei Anläufe für Evakuierungen von Bewohnern der Stadt Mariupol im Südosten gescheitert. Beide Seiten warfen sich vor, gegen die Vereinbarung verstoßen zu haben. (dpa)