Außenansicht des Verwaltungsgebäudes der Symrise AG.

Außenansicht des Verwaltungsgebäudes der Symrise AG.

Foto: Swen Pförtner

Niedersachsen & Bremen

Aromenhersteller

Symrise schraubt angepeilte Profitabilität herunter

Von dpa
15. Dezember 2023 // 12:33

Der Hersteller von Duftstoffen und Aromen Symrise bekommt einen verzögerten Abbau von Lagerbeständen und negative Währungseffekte zu spüren. Wegen niedrigerer Rohstoffpreise müssten zudem die Vorräte abgewertet werden, teilte der Dax-Konzern am Donnerstagabend mit. Symrise blickt nun vorsichtiger auf die Gewinnmargen im laufenden Jahr. Der Symrise-Kurs brach am Freitag ein. Gleichwohl läuft es beim Umsatzwachstum aus eigener Kraft besser als geplant. Hier hob das Management das Jahresziel an.

Die Symrise-Führung ist nun etwas weniger optimistisch mit Blick auf die Profitabilität: Die bereinigte Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereffekten soll 2023 nun 19 bis 19,5 Prozent erreichen, statt wie bisher geplant etwa 20 Prozent. Wechselkurseffekte ausgeklammert sowie ohne den Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen dürfte der Umsatz aus eigener Kraft im laufenden Jahr um mehr als 7 Prozent wachsen. Das Ziel lag bisher bei 5 bis 7 Prozent. Damit würde sich ein Jahresumsatz von etwa 4,7 Milliarden Euro ergeben, hieß es weiter. 2022 waren es 4,6 Milliarden.

Die mittelfristigen Ziele hatte Symrise aufgrund einer guten Nachfrage auf Konzernebene bestätigt. Demnach soll bis 2028 ein jährliches organisches Wachstum von im Schnitt 5 bis 7 Prozent erzielt werden. Die Profitabilität (Ebitda-Marge) soll sich dabei im Bereich von 20 bis 23 Prozent bewegen.