Der TSV Lunestedt will mit (von links) Matti von Harten, Martin Wille, Björn Oldenstädt, Anton Depperschmidt, Martin Gluza und Betreuer Siegfried Grotheer an die starke Hinrunde in der Regionalliga Nord anknüpfen. Topspieler Elger Neumann fällt aber zurzeit mit Rückenproblemen aus.

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Der TSV Lunestedt will mit (von links) Matti von Harten, Martin Wille, Björn Oldenstädt, Anton Depperschmidt, Martin Gluza und Betreuer Siegfried Grotheer an die starke Hinrunde in der Regionalliga Nord anknüpfen. Topspieler Elger Neumann fällt aber zurzeit mit Rückenproblemen aus.

Tischtennis: TSV Lunestedt rechnet mit höllischer Regionalliga-Rückrunde

Für den Tischtennis-Regionalligisten TSV Lunestedt war die Hinrunde mit 11:7 Punkten und Tabellenplatz vier hervorragend. Dennoch geht das Team um Kapitän Matti von Harten mit geschärften Sinnen in die Rückrunde - zumal ein Leistungsträger ausfällt.

Lunestedt vor höllischer Rückrunde

Topspieler Elger Neumann fehlt beim Rückrundenauftakt

Elger Neumann wird den „Grünen“ am Sonnabend beim Rückrunden-Auftakt beim TuS Celle fehlen (14 Uhr). „Elger hat Rückenprobleme und wird in Celle auf keinen Fall spielen können. Wir hoffen, dass er am 28. Januar beim Heimspiel gegen den SV Siek wieder fit ist“, berichtet von Harten. Wie wichtig der 49-jährige Routinier für die Lunestedter ist, hat er in der ersten Saisonhälfte zur Genüge bewiesen. Der ehemalige Erstligaspieler kam auf 11:7 Siege im Einzel und wird in der Rückrunde den bisherigen Spitzenspieler Martin Gluza (6:10) als Nummer eins ablösen. Auch im Doppel ist Neumann eine Bank, gemeinsam mit Kapitän von Harten gewann er sieben von acht Duellen. Ein längerfristiger Ausfall Neumanns wäre für die Lunestedter schwer zu verkraften.

Doch das ist nicht der einzige Grund, warum man bei der ranghöchsten Tischtennis-Mannschaft im Elbe-Weser-Dreieck mit einer gesunden Portion Skepsis an die Rückrunde herangeht. So haben sich einige Teams aus dem Tabellenkeller für den Kampf um den Klassenerhalt noch einmal erheblich verstärkt. Der Tabellenvorletzte SC Poppenbüttel gönnte sich mit dem polnischen Ex-Profi Krzysztof Kaczmarek ebenso eine neue Nummer eins wie der MTV Eintracht Bledeln, der mit 7:11 Punkten auf dem Relegationsplatz acht steht. Der Inder Sushmit Sriram hat bereits Zweitliga-Erfahrung gesammelt. „Auch wir sind noch gefährdet. Wir müssen höllisch aufpassen“, sieht Teambetreuer Siegfried Grotheer den Klassenerhalt noch nicht als gesichert an.

Die Mannschaft will zusammenbleiben

Die Lunestedter sind sich bewusst, dass sie in der Hinrunde einige Male davon profitiert haben, dass die Gegner nicht in Bestbesetzung antreten konnten. „Wir hatten Glück, aber das hat sich die Mannschaft auch verdient, weil sie kämpferisch immer alles gegeben hat“, betont Grotheer. Es sei aber auch kein Zufall, dass das Cuxland-Team öfter mit der Stammformation planen könne als andere Teams - der Zusammenhalt in Lunestedt ist groß. „Die Mannschaft hat am 28. Dezember bei Elger Neumanns 49. Geburtstag entschieden, dass sie gerne in dieser Besetzung weitermachen möchte“, erzählt Grotheer.

Die Lunestedter wollen vor allem in den vier verbleibenden Heimspielen versuchen, die fünf bis sechs fehlenden Punkte zum Klassenerhalt zu holen. Dennis Lookhoff, der in der dritten Mannschaft spielt und bei Heimspielen die Cafeteria betreibt, lobt das treue Publikum: „Es geht keiner, bevor der letzte Ball gefallen ist. Das ist total schön.“

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Erstellt:
12.01.2023, 18:15 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 12sec

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