
Der Pilot eines militärischen Airbus A400M.
Foto: Uncredited
Evakuierungsflüge
Zehn Deutsche in Bundeswehr-Maschine aus Niamey mitgeflogen
An Bord der aus dem Niger nach Deutschland geflogenen Bundeswehrmaschine waren insgesamt zehn Deutsche. Darunter waren nach Bundeswehrangaben neun Soldaten und ein Zivilist, die in der Nacht zum Freitag auf dem Militärflugplatz Wunstorf in Niedersachsen landeten. Insgesamt waren demnach 32 Passagiere an Bord, auch Bürger anderer EU-Staaten. Sieben der deutschen Soldaten auf dem Lufttransportstützpunkt in Niamey waren UN-Blauhelme aus Gao in Mali. Sie waren als Teil eines Personalwechsels auf der Rückreise über Niamey. Zwei weitere Soldaten gehören zur EU-Militärmission im Niger (EUMPM).
Die Bundeswehr hatte am Vortag die Genehmigung erhalten, mit einem auf dem Stützpunkt bereits stehenden Militärtransporter vom Typ A400M nach Deutschland zu starten. Die Bundesregierung hatte nach dem Staatsstreich vergangene Woche auf eigene Evakuierungsflüge verzichtet. Rund 60 deutsche Staatsangehörige wurden mit französischen Maschinen außer Landes gebracht. Die Evakuierungsaktion der Franzosen wurde nach fünf Flügen für beendet erklärt.