
Achtung bei Finanzwerbung auf Social Media: Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt vor hohen Risiken und rät zur unabhängigen Beratung.
Foto: Alicia Windzio
Verbraucherzentrale warnt vor Finanzversprechen auf Social Media
Die Verbraucherzentrale Hamburg hat vor irreführender Finanzwerbung auf Social Media gewarnt.
Vorsicht vor Finanzwerbung auf Social Media
Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt vor irreführender Finanzwerbung auf Plattformen wie Instagram, TikTok und Facebook. Besonders für unerfahrene Anleger besteht die Gefahr hoher Verluste. Oft werden unrealistische Renditen versprochen, hinter denen sich riskante oder teure Produkte verbergen.
Hohe Renditen bedeuten hohe Risiken
Sandra Klug von der Verbraucherzentrale Hamburg betont: „Große Renditen gehen in der Regel mit großen Risiken einher.“ Wer auf Social Media schnelle Gewinne oder eine sichere Geldanlage versprochen bekommt, sollte skeptisch sein. Häufig stehen hinter solchen Angeboten dubiose Finanzprodukte, die Anlegerinnen und Anleger mehr kosten als sie einbringen.
Steuersparmodelle mit Tücken
Besonders beliebt sind Werbeanzeigen für angebliche Steuersparmodelle mit Exchange Traded Funds (ETFs). Diese Fonds bilden einen Aktienindex nach und gelten als unkomplizierte Geldanlage. Doch das beworbene Steuersparpotenzial besteht nur in Verbindung mit einer Basisrente (Rürup-Rente). Diese hat jedoch gravierende Nachteile: Die Rentenzahlungen sind steuerpflichtig, der Vertrag ist nicht kündbar, und eine einmalige Kapitalauszahlung ist ausgeschlossen. Zudem fallen oft hohe Gebühren an, die die Rendite schmälern.
Unabhängige Beratung als Schutz
Um finanzielle Fehlentscheidungen zu vermeiden, empfiehlt die Verbraucherzentrale Hamburg eine unabhängige Beratung. Fachleute helfen, die Vor- und Nachteile verschiedener Anlageprodukte zu verstehen und individuelle Finanzpläne zu erstellen. Wer unsicher ist, kann über die Website der Verbraucherzentrale Hamburg einen Termin für eine Beratung vereinbaren. (feh)