
Das Wocheende rückt näher: Genug Zeit um mal wieder etwas zu streamen.
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Gemütlich auf der Couch: Streaming-Tipps für‘s Wochenende
Ein getriebener Manager, ein Skandal-Busen und ein Soldat mit löchriger Erinnerung: Was sich jetzt zu streamen lohnt.
Größenwahn auf Netflix
Die Produzenten der Serie „How to Sell Drugs Online (Fast)“ haben jetzt eine Finanzsatire herausgebracht. In „King of Stonks“ will Felix Armand (Thomas Schubert) ganz nach oben. Er möchte Chef des größten technologischen Finanzdienstleisters Europas werden. Doch schon während des Börsengangs fliegt ihm alles um die Ohren: Geldwäsche, Anleger-Täuschung, Internetpornografie. Felix muss sich um alles gleichzeitig kümmern. Sein größenwahnsinniger Chef Magnus glänzt währenddessen im Rampenlicht. Und ganz nebenbei verliebt sich Felix auch noch in genau die Frau, von der er sich dringend fernhalten sollte. Die deutsche Comedyserie mit Matthias Brandt in einer der Hauptrollen ist bereits jetzt schon bei Netflix zu sehen.
Busen-Blitzer und Ausnahmetalente in der Arte-Mediathek
Während der Halbzeitshow des Super Bowls 2004 entblößte ein weißer Mann für den Bruchteil einer Sekunde die Brust einer schwarzen Frau. Die Frau war Janet Jackson. Der Mann war Justin Timberlake. Noch immer stellt sich die Frage, was damals genau geschah, und ob die Showeinlage tatsächlich Absicht war. Doch vor allem: Warum wurde Janet Jackson in der öffentlichen Debatte zur Schuldtragenden erklärt? „Janet Jacksons Nipplegate: Die Geschichte eines Skandals“ steht ab sofort in der Arte-Mediathek.
Vor 40 Jahren starb der Regisseur Rainer Werner Fassbinder. Der Künstler mit dem exzessiven Lebensstil schuf außerordentliche Filme. Die Arte-Mediathek zeigt noch bis zum 14. September das Melodram „Lili Marleen“ von 1981 mit Hanna Schygulla und Mel Ferrer. Es erzählt von der Liebe zwischen einer deutschen Barsängerin und einem jüdischen Komponisten aus der Schweiz. Der Titel bezieht sich auf das Lied „Lili Marleen“, das in Nazi-Deutschland sehr populär war, dann aber verboten wurde, als die Sängerin Lale Andersen wegen Kontakten zu Juden bei den Machthabern in Ungnade fiel. Ebenfalls bei Arte: Fassbinders Drama „Angst essen Seele auf“ über Rassismus und Vorurteile, ist noch bis zum 24. Juli verfügbar. Eine 60-Jährige verliebt sich in einen 20 Jahre jüngeren Mann aus Marokko. Familie, Freunde und Nachbarn sind entsetzt.
Gefahr auf Amazon Prime
Die Amazon-Eigenproduktion „The Terminal List“ basiert auf dem Bestseller-Roman von Jack Carr. Die Serie folgt James Reece (Chris Pratt), nachdem sein gesamter Trupp von Elitesoldaten bei einer hochriskanten, verdeckten Mission in einen Hinterhalt geraten ist. Reece kehrt nach Hause zur Familie zurück mit widersprüchlichen Erinnerungen an den Vorfall. Er denkt über seine Schuld nach. Als jedoch neue Beweise ans Licht kommen, entdeckt er, dass Mächte gegen ihn arbeiten. Sie bringen nicht nur sein Leben in Gefahr, sondern auch die Menschen, die er liebt.
Ordnungshüter und Familienvergnügen auf Sky
Mit Recht und Gesetz ist es bei diesen Polizisten nicht weit her. Die Gun Trace Taskforce in Baltimore soll die Stadt an der Ostküste der USA eigentlich sicherer machen und gegen Drogen und Gewalt vorgehen. Doch viele in der Spezialeinheit sind einfach nur korrupt. Die TV-Serie „We Own this City“ mit Jon Bernthal handelt von Machtmissbrauch und illegalen Machenschaften. Sie basiert auf wahren Tatsachen. Die erste Staffel läuft nun bei Sky.
Pil ist ein Waisenmädchen und lebt im Mittelalter. Eines Tages verzaubert ein Magier den Prinzen, der nun halb Huhn, halb Katze ist. Der Plan des Schurken: Er möchte selbst auf den Thron. Das will Pil nicht zulassen. Mit ein paar Freunden will das mutige Mädchen die Stadt und den Prinzen retten. „Die wilden Abenteuer von Pil“ ist zu sehen bei Sky.