Strandkörbe stehen am Strand von Cuxhaven-Döse unter grauem Himmel.

Die Buchungslage ist trotz wechselhaften Wetters gut – die Inseln sind fast ausgebucht.

Foto: Focke Strangmann/dpa

Nordsee

Trotz Schmuddelwetter: Nordsee-Region blickt auf gute Buchungslage

2. August 2025 // 14:00

Das durchwachsene Ferienwetter hat vor allem den Tagestourismus gedämpft – doch insgesamt zieht die Nordsee eine positive Zwischenbilanz.

Eine Sprecherin der Tourismus-Agentur Nordsee betont, dass spontane Besucher zwar seltener kommen, viele Betriebe mit der Buchungslage dennoch sehr zufrieden sind.

Inseln teils ausgebucht – wenige Lücken bleiben

Zwischen Mitte Juli und Mitte August seien viele Orte nahezu voll belegt. Die Ostfriesischen Inseln melden teils eine Auslastung von 100 Prozent. Auch entlang der Küste und im Binnenland sind die verfügbaren Betten knapp – vor allem online buchbare Unterkünfte sind stark gefragt. Kurzfristige Buchungslücken gibt es zwar noch, diese sind jedoch oft teuer.

Städte profitieren vom Regenwetter

Während Strandbesuche wetterbedingt seltener wurden, verlagerten sich viele Urlauberaktivitäten in Küstenstädte wie Wilhelmshaven oder Emden. Museen, Shops und Cafés verzeichneten spürbar mehr Andrang – eine Entwicklung, von der auch lokale Veranstalter profitieren.

Hoffnung auf den Süden

Mit dem Ferienbeginn in Bayern und Baden-Württemberg rechnet die Nordsee mit einem neuen Urlauberschub. Gäste aus Süddeutschland gewinnen an Bedeutung, verlängern die Hauptsaison bis in den September – und gelten laut Agentur als besonders konsumfreudig.

Spontanbucher und Tagesgäste bleiben wetterabhängig

Die Touristiker blicken trotz bisheriger Herausforderungen optimistisch auf die zweite Ferienhälfte. Eine stabilere Wetterlage könnte besonders den spontanen Tourismus wieder ankurbeln. Wer noch an die Nordsee reisen will, sollte sich jedoch beeilen – viele gute Unterkünfte sind bereits vergriffen. (dpa/kh)