
In Deutschland könnten Schulen schon bald geschlossen werden.
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Bildungsminister stellen sich auf Schließung von Schulen ein
Die Bildungsminister der Länder stellen sich auf eine Schließung von Schulen ein, um die Ausbreitung der Corona-Pandemie abzubremsen.
Einschränkungen des Regelbetriebs an den Schulen sollen kurz gehalten werden
Wenn die Ministerpräsidenten am Wochenende einen harten Lockdown beschließen sollten, seien die Bildungsminister „auch bereit, unseren Teil beizutragen“, sagte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK) und rheinland-pfälzische Bildungsministerin, Stefanie Hubig (SPD). Einschränkungen des Regelbetriebs an den Schulen sollten aber möglichst kurz gehalten werden, auch mit Blick auf die Abschlussklassen. Es gebe keine Beschlüsse, aber dies sei die einhellige Haltung der KMK, sagte der hessische Bildungsminister Alexander Lorz (CDU).
Keine Verlängerung der Weihnachtsferien geplant
Eine Verlängerung der kommenden Weihnachtsferien soll es nach den Worten Hubigs nicht geben. Möglich sei aber Anfang Januar eine unterrichtsfreie Zeit mit eingeschränktem Unterricht. „Wir wollen, dass die Schülerinnen und Schüler möglichst viel Präsenzunterricht haben, aber nicht in eine Situation geraten, dass im Januar die Infektionszahlen hochgehen“, sagte die Mainzer Bildungsministerin. Besondere Aufmerksamkeit benötigten jüngere Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen. Es sei wichtig, „sie schnell wieder in den Regelbetrieb zu bekommen“. Auch sei in den unteren Jahrgangsstufen im Fall von Schulschließungen wieder eine Notbetreuung erforderlich. (dpa/mb)
Schließung von Schulen könnte kommen Die Bildungsminister der Länder stellen sich auf eine Schließung von Schulen ein, um die Ausbreitung der Corona-Pandemie abzubremsen. Wenn die Ministerpräsidenten einen harten Lockdown beschließen sollten, wollen die Bildungsminister reagieren.