
Insgesamt sollen fünf Panzerhaubitze 2000 an die Ukraine geliefert werden. Doch darüber wird noch diskutiert.
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Bundesregierung prüft Lieferung von Panzerhaubitzen an die Ukraine
Die Bundesregierung will der Ukraine weiter mit schweren Waffen helfen. Es wird die Lieferung von Panzerhaubitzen aus Beständen der Bundeswehr geprüft.
Lieferung von fünf Panzerhaubitzen
Die Bundesregierung prüft weiterhin die Lieferung von schweren Artilleriegeschützen aus den Beständen der Bundeswehr an die Ukraine. Es werde mit den Verbündeten erörtert, ob die Ukraine mit fünf von etwa 40 einsatzbereiten deutschen Panzerhaubitzen 2000 unterstützt werden könne, sagte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht am Mittwoch am Rande der Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg bei Berlin. Die SPD-Politikerin betonte aber auch: «Ich habe diese Entscheidung nicht getroffen, solche Haubitzen zu liefern.»
Unterstützung bei Bedienung
Bereits beschlossen ist, dass die Bundeswehr ukrainischen Soldaten die Bedienung von Panzerhaubitzen in Idar-Oberstein in Rheinland-Pfalz beibringt. Dabei geht es zunächst um Geschütze, die vom Nato-Partner Niederlande bereits fest zugesagt wurden.
Hilfe mit Lieferung von Flugabwehrpanzern
In der vergangenen Woche hatte die Bundesregierung erstmals den Export schwerer Waffen direkt aus Deutschland genehmigt. Die Ukraine soll zunächst 50 Gepard-Flugabwehrpanzer erhalten. Bei den Panzerhaubitzen handelt es sich um schwere Artilleriegeschütze, die 40 Kilometer weit schießen können. Die Lieferung von Kampfpanzern westlicher Bauart wie dem Leopard aus Deutschland in die Ukraine ist bisher nicht vorgesehen. (dpa/dm)