
Jens Spahn bittet um Geduld.
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Spahn: Zuerst werden nur Alte und Pflegebedürftige geimpft
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mahnt die Bevölkerung zu Geduld nach dem für den 27. Dezember geplanten Start der Corona-Schutzimpfungen in Deutschland.
Spahn äußert sich im ZDF-„Morgenmagazin“
„Wir fangen jetzt mit den über 80-Jährigen, den Höchstbetagten, den Pflegebedürftigen und denjenigen, die sie pflegen und betreuen, an“, sagte Spahn am Freitag im „Morgenmagazin“ des ZDF. Die Gruppe sei so groß, dass diese das Impfgeschehen in Deutschland in den ersten Wochen prägen werde.
Der Minister bittet um Geduld
Alle anderen sollten nicht nach dem 27. Dezember gleich schon wegen eines Impftermins anfragen. „Wir fangen erst einmal bei denjenigen an, die besonders gefährdet sind“, sagte Spahn und verwies dabei auf die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko). Bevor die Bevölkerung insgesamt vor dem Virus geschützt werden könne, gehe es um den individuellen Schutz alter Menschen. „Die hohen Todeszahlen haben wir genau in dieser Altersgruppe“, sagte der Minister.
Spahn wirbt um Vertrauen in die Corona-Impfstoffe
Spahn will am Freitag eine entsprechende Rechtsverordnung zur Impfstrategie unterzeichnen, die nach seinen Worten zu 99 Prozent den Empfehlungen Stiko entspricht. Der Minister warb um Vertrauen in die Impfstoffe. Die Zulassung werde die erste ordentliche Zulassung weltweit sein, keine Notfallzulassung. „Wir erleben gerade, wie hart dieses Virus zuschlagen kann etwa in einer Pflegeeinrichtung. Und wir haben jetzt einen Impfstoff so schnell wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte“, sagte der Gesundheitsminister. Das solle gemeinsam als Zeichen der Zuversicht gesehen werden. Bei alle Skepsis, die er verstehe: „Das Impfen ist der Weg raus aus dieser Pandemie“, sagte Spahn. (epd/mb)
Spahn: Zuerst werden alte Menschen geimpft Gesundheitsminister Spahn mahnt die Bevölkerung zu Geduld nach dem für den 27. Dezember geplanten Start der Corona-Schutzimpfungen in Deutschland. „Wir fangen jetzt mit den über 80-Jährigen, den Höchstbetagten, den Pflegebedürftigen und denjenigen, die sie pflegen und betreuen, an“, sagte Spahn.