Dragqueen Olivia Jones sitzt in ihrem Club The Bunny Burlesque St. Pauli. Die Hamburger Travestiekünstlerin und Barbesitzerin hofft darauf, dass die Politiker den Gastronomen bei den coronabedingten Einschränkungen bald einen Schritt entgegenkommen.
Foto: Brandt/dpa
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Die Hamburger Dragqueen Olivia Jones (51) hofft, dass die Politik die Corona-Regeln für die Außengastronomie bald lockert.
„Ein bisschen mehr Mut“
„Ich würde mir wünschen, dass die Politik jetzt bald mal ein bisschen mutiger wird, mehr Sachen ausprobiert und nicht immer nur verbietet“, sagte die gebürtige Niedersächsin in Hamburg. „Was ich auf jeden Fall fordere, ist, dass ab Mai oder Juni die Außengastro aufgemacht wird.“
„Ansteckungsgefahr hinter verschlossenen Türen“
Sie verstehe nicht, dass damit noch immer gezögert werde, obwohl mehrere renommierte Aerosolforscher gesagt hätten, dass man sich draußen nur selten anstecken könne. „Es stehen so viele Existenzen auf dem Spiel. Da muss die Politik auch daran denken, dass wir mündige Bürger sind und schon wissen, wo man sich anstecken kann. Je weniger wir draußen möglich machen, desto mehr findet hinter verschlossenen Türen statt, wo die Ansteckungsgefahr nachweislich am höchsten ist.“ Jones betreibt fünf Clubs und Bars auf der Reeperbahn und hat zu normalen Zeiten rund 100 Mitarbeiter.
Dragqueen Olivia Jones: Öffnet die Außengastro Die Hamburger Dragqueen Olivia Jones (51) hofft, dass die Politik die Corona-Regeln für die Außengastronomie bald lockert.