
Baldwin will sich gegen die Vorwürfe wehren, teilte sein Anwalt Luke Nikas mit. Baldwin habe nicht wissen können, dass sich scharfe Munition in der Waffe oder irgendwo am Drehset befand.
Foto: Santa Fe County Sheriff/dpa
Todesschuss bei Western-Dreh: Alec Baldwin muss vor Gericht
Die Staatsanwaltschaft im US-Staat New Mexico will gegen den Schauspieler Alec Baldwin nach einem Todesschuss bei einem Western-Filmdreh Anklage erheben.
Scharfe Munition statt harmlose Patronen
Der tödliche Schuss auf der Bonanza Creek Ranch, einem beliebten Western-Drehort im US-Staat New Mexico, hatte Hollywood aufgerüttelt. Im Oktober 2021 zückte Hauptdarsteller Alec Baldwin in Westernkluft bei Proben einen Revolver. Doch statt harmloser Patronen löste sich scharfe Munition.
Baldwin und Waffenmeisterin kommen vor Gericht
Chef-Kamerafrau Halyna Hutchins wurde tödlich verletzt. Nun sollen Baldwin (64) und die junge Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed in einem Strafprozess vor Gericht gestellt werden.
Staatsanwältin: Es gibt genügend Beweise
Beide sollen wegen fahrlässiger Tötung in zwei Punkten angeklagt werden, gab die Staatsanwaltschaft in Santa Fe (New Mexico) am Donnerstag (19.1.23) bekannt. Nach Auswertung der Ermittlungen gebe es genügend Beweise für eine strafrechtliche Verfolgung, teilte Bezirksstaatsanwältin Mary Carmack-Altwies mit. Niemand stehe über dem Gesetz. Im Falle eines Schuldspruchs drohen Haft und eine Geldstrafe. Baldwin und Gutierrez-Reed hatten die Schuld an dem fatalen Vorfall stets von sich gewiesen. (dpa)