Ticker: „Schulschiff Deutschland“ im Neuen Hafen begrüßt

Die "Schulschiff Deutschland" hat ihren Liegeplatz im Neuen Hafen erreicht. Auf dem Weg dorthin gab es immer wieder Applaus von zahlreichen Schaulustigen.
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Lange dauert es nicht mehr, bis die "Schulschiff Deutschland" festmacht. Die Blicke der Zuschauer gehen gebannt in Richtung des Seglers.
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Die "Schulschiff Deutschland" ist fast an ihrem neuen Liegeplatz angekommen. An der Kaje stehen zahlreiche Schaulustige.
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Auch die "Wal" ist raus und fährt nun voran. Mit der "Blumenthal" als Bugschlepper geht es mit dem Heck voran durch den Kaiserhafen in den Neuen Hafen.
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Kurz nach 12 Uhr öffnet sich das Schleusentor, die Reise geht weiter. Überall, wo man an Land gucken kann, stehen "Seh-Leute".
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An der Schleusenstraße hat jemand eine Shanty-CD ins Radio geschoben, hin und wieder wird schon Salut geschossen. Etwa 200 Schaulustige warten.
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Das Anlegemanöver der "Wal" ist leicht missglückt. Das Schiff liegt quer in der Schleuseneinfahrt. Wahrscheinlich von einer Windböe erwischt, so die Kommentare der Seeleute auf der "Schulschiff Deutschland".
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Die "Wal" läuft gemeinsam mit der "Schulschiff Deutschland" in die Schleuse ein.
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Die Einfahrt in die Kaiserschleuse ist perfekt verlaufen. Geholfen haben dabei auch der Wind von vorne und das fast Stauwasser. Dadurch driftete der Segler weniger ab.

Die "Schulschiff Deutschland" ist auf dem Weg zur Kaiserschleuse. Gegen 11.30 Uhr soll sie ihren neuen Liegeplatz im Neuen Hafen erreicht haben.
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Zahlreiche Schaulustige haben sich an der Mole, am Deich und an der Seebäderkaje versammelt, um die "Schulschiff Deutschland" zu begrüßen.
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In rund 20 Minuten wird die "Schulschiff Deutschland" an der Kaiserschleuse sein.

Es läuft. Die Sonne strahlt mit Claus Jäger, Vorsitzender des Schulschiffvereins, um die Wette. "Je näher wir an Bremerhaven herankommen, desto mehr scheint die Sonne. Ein gutes Zeichen", sagt er. An Steuerbord begleiten die "Geestemünde", einige kleinere Motoryachten,und das Börteboot die alte Lady. Achtern fahren "Wal", "Ubena von Bremen" und die "Nordergründe" als Begleitung sowie die "Hansa" an der Backbordseite.

Das Rendezvous mit den anderen Schiffen hat geklappt. Nur die "Ubena von Bremen" fehlt noch. Bremerhaven ist mittlerweile in Sicht.
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Um kurz nach 10 Uhr sind die ersten Schiffe des Empfangskomitees zu sehen, unter anderem die "Hansa".

Die "Nordergründe" begleitet das Schiff und versprüht Wasserfontänen.
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Das Kernkraftwerk liegt an Backbordseite. Die „Schulschiff Deutschland“ ist wieder mit 7,2 Knoten (etwa 14 Stundenkilometer) unterwegs. Um 11 Uhr wird das Schiff Höhe Geeste sein und den Hafenlotsen an Bord nehmen.
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Um 9.20 Uhr ist Rechtenfleth erreicht. Noch zwölf Kilometer bis Tonne 67. Noch 45 Minuten bis zum Rendezvous. Die Sonne ist verschwunden, es regnet. 
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Nun hat auch die "Ubena von Bremen" abgelegt, die die "Schulschiff Deutschland" zusammen mit der "Hansa" und der "Geestemünde" empfangen werden. An Bord sind auch jene glücklichen NZ-Leser, die beim Gewinnspiel einen Platz auf dem Schiff ergattert haben.
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Das Kernkraftwerk Unterweser in Kleinen Siel kommt in Sicht, ebenso wie die Strohauser Plate.

Brake ist erreicht. "Wir haben etwas Fahrt herausgenommen. Sonst wären wir zu schnell", sagt Lotse Henning Pape. Gegen 10.10 Uhr soll das Rendezvous mit den Schiffen aus Bremerhaven an Tonne 67 sein. Um 11.15 Uhr soll der Segler die Geeste passieren.
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Die "Schulschiff Deutschland" lief am 14. Juni 1927 bei der Tecklenborg Werft in Geestemünde vom Stapel. Sie ist 86,2 Meter lang, 11,98 Meter breit und hat einen Tiefgang von 5,45 Metern. 

Fünf Motor- und eine kleine Segelyacht begleiten das Schiff an Steuerbord auf dem Weg nach Bremerhaven.
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Schiffsbetriebsmeister Ingo Müller-Fellmett (links) schnackt mit Käpt‘n Roland Wegner und Lotse Henning Pape (rechts). „Das Ablegemanöver hat prima geklappt“, sind sie sich einig.
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Während sich die "Hansa" (links) schon auf den Weg macht, liegt die "Ubena von Bremen" (rechts) noch ruhig an der Kaje.
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Die "Hansa" (links) fährt los in Richtung Nordenham, um die "Schulschiff Deutschland" in Empfang zu nehmen.
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An Deck wird geklönt. Keine Spur von Trübsal, dass das Schiff Vegesack verlassen hat. Im Gegenteil. Freudige Erwartung wird in den Gesprächen versprüht.
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Um 7.35 Uhr hat die "Schulschiff Deutschland" Farge passiert. Die Sonne kommt durch, der Schleppzug läuft gut. Das Schiff ist mit 7,5 Knoten unterwegs. Schneller als gedacht. Bereits um 10.30 Uhr wird der „Weiße Schwan von der Unterweser“ die Geestemole passieren.
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Mehrere Schiffe werden der "Schulschiff Deutschland" entgegenfahren, um das Schiff gegen 10.30 Uhr an Tonne 67 in Höhe Nordenham zu begrüßen und nach Bremerhaven zu begleiten. Wir sind für euch auf der "Ubena von Bremen" dabei.

Mittlerweile hat die "Schulschiff Deutschland" die "Gorch Fock" passiert, die ruhig an der Kaje liegt.
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"Es hat hervorragend geklappt. Wir haben die Schwelle zwischen Lesum und Weser ohne Schwierigkeiten überwunden", sagt Claus Jäger, Vorsitzender des Schulschiffvereins. Sein Fazit bisher: "Der Start war gut!"
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Die Schlepper „Blumenthal“ und „Blexen“ nehmen das Schiff auf den Haken.
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Noch liegt die „Schulschiff Deutschland“ in Vegesack. Die Gangway ist eingeholt, die Schlepper liegen in der Weser vor der Lesummündung bereit. Gäste und Mannschaft warten an Deck, sind in Position. An Land haben sich zahlreiche "Seh-Leute" trotz der frühen Stunde versammelt, um das Schiff zu verabschieden.
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Bereits um 6.30 Uhr wird die „Schulschiff Deutschland“ in Vegesack ablegen und mit dem Ebbstrom in Begleitung zweier Schlepper die Weser abwärts fahren. In Höhe Nordenham warten zur Begrüßung die Schiffe „Hansa“, „Geestemünde“, „Wal“ und „Ubena von Bremen“.

Heute macht sich die "Schulschiff Deutschland" von ihrem Liegeplatz in Vegesack aus auf ihren Weg nach Bremerhaven, wo sie ihren neuen Liegeplatz im Neue Hafen ansteuern wird. Wir sind für euch dabei!