Knapp 205 Meter lang und 30 Meter breit ist die „CMA CGM Mermaid“ (IMO 9961283), das erste Schiff einer Serie von zehn neuen, mit Flüssigerdgas (LNG) betriebenen 2.000-TEU-Containerschiffen von der südkoreanischen Schiffbauwerft Hyundai Mipo

Knapp 205 Meter lang und 30 Meter breit ist die „CMA CGM Mermaid“.

Foto: CMA CGM

Schiffe & Häfen

Hyundai Mipo liefert neue Generation von LNG-Containerschiffen

21. Februar 2024 // 06:00

Mit Flüssigerdgas betriebene Frachtschiffe sind auf dem Vormarsch. Das gilt insbesondere für die französische Reederei CMA CGM, die jetzt von der südkoreanischen Werft Hyundai Mipo den ersten von zehn bestellten LNG-Frachtern übernommen hat.

Knapp 205 Meter lang und 30 Meter breit ist die „CMA CGM Mermaid“, das erste Schiff einer Serie von zehn neuen, mit Flüssigerdgas (LNG) betriebenen Containerschiffen. Aktuell befindet sich der Neubau noch in Südkorea. Diese Frachter sind für den Shortsea-Verkehr im Mittelmeerraum und in Nordeuropa vorgesehen.

Bis 2050 kohlenstofffrei

Es ist Teil der Strategie, bis 2050 kohlenstofffrei zu sein. Zunächst sollen bis 2028 den Plänen zufolge fast 120 Schiffe von CMA CGM mit kohlenstoffarmer Energie, hauptsächlich LNG, betrieben werden. Diese neuen Containerschiffe verfügen über ein besonderes Design, das die Energieeffizienz und die Umweltverträglichkeit verbessern soll. Bis zu 20 Prozent weniger CO2 im Vergleich zu einem Schiff ähnlicher Größe, soll der Neubau ausstoßen.

Besondere Bauweise

Dadurch, dass die Brücke mit den Unterkünften für die Besatzung vorne platziert wurde, konnte die Aerodynamik und eine höhere Ladekapazität im Vergleich zu einem herkömmlichen Schiffsdesign gewährleistet werden. Ein neuer, fast umgedrehter gerader Bug mit integrierter Bugwölbung bietet zudem eine bessere hydrodynamische Leistung, um den Treibstoffverbrauch um 15 Prozent pro Fahrt zu senken.

Schiffe auch in Bremerhaven

Von Februar 2024 bis Januar 2025 kommen die zehn Neubauten für CMA CGM hauptsächlich auf Kurzstrecken in Nordeuropa und im Mittelmeerraum zum Einsatz. Zwischen April und Juli werden sechs Schiffe der Serie von den Drehkreuzen Hamburg und Bremerhaven aus die baltischen und skandinavischen Häfen bedienen.