
Nachdem die „Mumbai Maersk“ freigeschleppt worden war, lief sie in Bremerhaven ein.
Foto: picture alliance/dpa
„Mumbai Maersk“: Fehler beim Navigieren führte zur Havarie
Das Containerschiff „Mumbai Maersk“ ist nach ersten Erkenntnissen wegen einer Fehleinschätzung bei Navigieren havariert.
„Mumbai Maersk“ fuhr sich vor Wangerooge fest
Das teilte die Wasserschutzpolizei am Dienstagmorgen im niedersächsischen Oldenburg mit. Der Containerriese hatte sich Anfang Februar im flachen Wasser gut sechs Kilometer nördlich der ostfriesischen Insel Wangerooge festgefahren. Das knapp 400 Meter lange Schiff hatte freigeschleppt werden müssen und war dann in Bremerhaven eingelaufen.
Schiff fährt auf Schüttstelle für Baggergut
Nach Angaben der Wasserschutzpolizei musste das Schiff wegen Liegeplatzproblemen im Fahrwasser drehen und wieder in Richtung See auslaufen, um auf eine neue Einlaufzeit zu warten. Kurz nach diesem Drehmanöver habe die Schiffsführung die Anordnung erhalten, nun doch einzulaufen, da der Liegeplatz mittlerweile zur Verfügung gestanden habe. Bei dem erneuten Drehmanöver sei das Schiff auf eine Schüttstelle für Baggergut aufgefahren. Hinweise auf technische Probleme an Bord konnten demnach nicht festgestellt werden.
Verfahren eingeleitet
Um Erkenntnisse für den Grund der Havarie zu erhalten, hatten die Behörden Aufzeichnungsgeräte, sogenannte VDR (Voyage Data Recorder), elektronische Seekarten und die Radaraufzeichnungen der Verkehrszentralen der Wasserstraßen und Schifffahrtsämter ausgewertet. Gegen die verantwortliche Schiffsführung auf dem Containerschiff sowie die beteiligten Lotsen seien Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet worden. (dpa)
„Mumbai Maersk“: Havarie wegen Navigationsfehler Das Containerschiff „Mumbai Maersk“ ist nach ersten Erkenntnissen wegen einer Fehleinschätzung bei Navigieren havariert. Das teilte die Wasserschutzpolizei am Dienstagmorgen im niedersächsischen Oldenburg mit.