Der Stapellauf der "E.R. Helgoland" brachte vorübergehend neue Hoffnung für SSW.   Foto Scheer

Der Stapellauf der "E.R. Helgoland" brachte vorübergehend neue Hoffnung für SSW. Foto Scheer

Foto: Fixy

Schiffe & Häfen

Schlussstrich unter den Fall SSW

Von Christoph Barth
14. August 2019 // 12:00

Das Insolvenzverfahren der SSW Fähr- und Spezialschiffbau in Bremerhaven soll nach 17 Jahren mangels Masse eingestellt werden. Forderungen der Gläubiger von 50 Millionen Euro steht ein Restvermögen der Werft von 180.000 Euro gegenüber.

Zwei Ostseefähren abgeliefert

SSW Fähr- und Spezialschiffbau war eine Nachfolgegesellschaft der Schichau Seebeckeckwerft AG, die 1996 beim Zusammenbruch des Werftenverbundes Bremer Vulkan Pleite gegangen war.  Das verkleinerte Schiffbauunternehmen lieferte zwei Ostseefähren und sechs Containerschiffe ab.

2002 Insolvenz angemeldet

2002 musste SSW Fähr- und Spezialschiffbau jedoch selbst Insolvenz anmelden. Jetzt legte Insolvenzverwalter Jan Wilhelm seine Abschlussbilanz vor. Weil kein Geld mehr zu verteilen ist, will das Amtsgericht das Verfahren in der kommenden Woche einstellen.

Verfahren bis 2020

Auf die SSW Fähr- und Spezialschiffbau folgte 2003 noch die SSW Schichau Seebeck Shipyard, die 2009 Insolvenz anmelden musste. Das Verfahren soll voraussichtlich im kommenden Jahr abgeschlossen werden.

Der Stapellauf der "E.R. Helgoland" brachte vorübergehend neue Hoffnung für SSW.   Foto Scheer

Der Stapellauf der "E.R. Helgoland" brachte vorübergehend neue Hoffnung für SSW. Foto Scheer

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