
Die Reste vom Silvester-Feuerwerk liegen mancherorts wochenlang auf den Straßen herum.
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An Neujahr: Wer muss die Raketenreste von der Straße räumen?
Reste von Raketen und Böllern sind an Neujahr wieder zuhauf auf den Straßen finden. Wer muss das beseitigen? An vielen Orten nicht die Straßenreinigung.
Kommunale Straßenreinigungssatzung gilt
Denn die kommunale Straßenreinigungssatzung kann laut dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vorsehen, dass derjenige, der an Silvester Feuerwerkskörper auf öffentlichen Plätzen und Straßen abfeuert, diesen Müll auch selbst entsorgen muss. Darüber hinaus müssen die Feiernden alle Verunreinigungen entfernen, die das Stadtbild beeinträchtigen. Was lokal gilt, kann man bei der Stadtreinigung oder den Bauämtern erfahren.
Chemikalien in den Überbleibseln
So oder so ist es sinnvoll, selbst tätig zu werden. Und zwar schnell. Denn die Reste der Feuerwerkskörper und Böller enthalten laut VKU diverse Chemikalien, die durch Regen oder Schmelzwasser vom Schnee weggespült werden können. Dadurch gelangen sie in den Boden und in Gewässer und können so die Umwelt schädigen.
Richtig ist die Restmülltonne
Der Verband rät, darauf zu achten, dass man keine noch brennenden, heißen oder warmen Feuerwerkskörper in die Tonnen wirft. Sonst kann sich der Abfall darin entzünden. Abgebrannte Feuerwerkskörper, Mehrschussbatterien und Böller gehören in den Restmüll. Das gilt auch für die Pappe an und um die Feuerwerkselemente, denn sie ist nach dem Abfeuern mit chemischen Rückständen verschmutzt. (dpa)