
Die Autoplay-Funktion sollte man beim Streamen ausschalten. Das spart Strom.
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So lässt sich beim Streamen Strom sparen
Ohne Streamingdienste wär manch freier Abend langweiliger. Aber auch stromsparender. Mit einigen Tipps kann man aber weniger Energie verbrauchen.
Wahre Energiefresser
Denn damit Filme oder Serien laufen, sind Rechenzentren notwendig, die Audio- und Videoinhalte speichern und zur Verfügung stellen. Und sie sind wahre Energiefresser. Eine Stunde Video-Streaming in Full-HD-Auflösung benötigt insgesamt 220 bis 370 Wattstunden elektrische Energie, abhängig vom verwendeten Endgerät. Das berechnete das Berliner Borderstep Institut 2020.
Autoplay ausschalten
Wer seiner Stromrechnung etwas Gutes tun möchte, der kann mit ein paar Klicks anfangen. Indem man sich etwa die Autoplay-Funktion vornimmt, so die Verbraucherzentralen. Denn die bewirkt, dass automatisch das nächste Video startet, das man vielleicht aber gar nicht anschauen möchte. Bei Streamingdiensten, auf Social-Media-Plattformen und im Browser kann man die Funktion oft ausschalten.
Auflösung senken
Außerdem muss es vielleicht nicht immer die allerhöchste Bildqualität sein. Wer die Auflösung etwas senkt, zum Beispiel auf 720p oder 480p statt HD-Auflösung, kann immer noch viel erkennen, spart aber Energie. Und beim Musikhören lässt sich oft gleich ganz auf das Video verzichten. Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) rät zudem: Musik lieber einmalig herunterladen und lokal auf dem Computer oder Smartphone speichern. Außerdem sollte man zum Streamen am besten das WLAN oder das LAN-Kabel nutzen.