Der Gästeblock ist inzwischen umgezogen und der VIP-Bereich auf der Nordtribüne komplett neu gestaltet - im Weserstadion hat sich während der vergangenen Monate eine ganze Menge getan, womit die Pläne des SV Werder Bremen aber noch lange nicht abgeschlossen sind. Nach Informationen der Deichstube ist als Nächstes das Flutlicht dran.
Seit jeher thronen die vier Flutlichtmasten über dem Weserstadion, leicht gen Rasenfläche geneigt, um für Licht zu sorgen, wenn es benötigt wird - etliche Europapokalnächte wurden auf diese Weise in der ruhmreichen Werder-Vergangenheit ausgeleuchtet. 51 Strahler mit je 2.000 Watt sind pro Mast installiert. Das Problem ist nur: Den Anforderungen der Deutschen Fußball-Liga (DFL) genügt das nicht mehr.
Die Beleuchtung muss zur neuen Saison technisch erneuert werden, weil die Rechtepartner der DFL bei Übertragungen aus dem Weserstadion schon seit Längerem monieren, dass sich das Spielfeld mit den Flutlichtmasten für heutige TV-Ansprüche nicht mehr gleichmäßig genug ausleuchten lasse. Deshalb muss Werder handeln.
LED-Lichter im Dachkranz des Weserstadion
Geplant ist, dass im Sommer 2025 eine moderne LED-Lichtanlage in den Dachkranz des Weserstadions installiert wird, so wie es in vielen anderen Bundesligastadien schon lange der Fall ist. Aktuell prüft Werder, was dann aus den vier Flutlichtmasten wird. Dass sie stehenbleiben, ist dabei längst beschlossen und soll auch nie zur Diskussion gestanden haben - am Wahrzeichen des Weserstadions wird nicht gerüttelt. Offen ist allerdings die Frage, ob sich die Masten via LED-Lampen technisch ins neue Lichtkonzept integrieren lassen oder nicht. Wie zu hören ist, sollen sie aber in jedem Fall auch in Zukunft weiter erstrahlen - zur Not eben nicht mehr als Lichtquelle, sondern als reine Schmuck-Beleuchtung.