Bremerhavener mit besonderer Geschichte zu Gast bei NDR-Sendung

Bremerhavener mit besonderer Geschichte zu Gast bei NDR-Sendung

Das EM-Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland bleibt vielen in Erinnerung. Besonders gilt das für Kai Flathmann. Niclas Füllkrug traf ihn mit einem Schuss an der Hand. Dieser Unfall brachte ihn ins Krankenhaus und nun in eine NDR-Show.

Kai trifft auf Kai

Ein Mann aus Bremerhaven ist Kandidat in NDR-Sendung von Kai Pflaume

Der deutsche Fußball-Nationalspieler Niclas Füllkrug brach Kai Flathmann (44) die Hand. Der Bremerhavener musste ins Krankenhaus. Dahinter steckte jedoch keine böse Absicht. Beim Eröffnungsspiel der Fußball-Europameisterschaft 2024 zwischen Deutschland und Schottland traf der Stürmer, der aktuell bei West Ham United in der Premier League unter Vertrag steht, den 44-Jährigen beim Aufwärmen mit einem harten Schuss. Flathmann saß auf der Tribüne direkt hinter dem Tor.

Kai Flathmann mit seinem Gips an der gebrochenen Hand.

© privat

Kai Flathmann mit seinem Gips an der gebrochenen Hand unmittelbar nach dem EM-Eröffnungsspiel 2024.

Diese kuriose, aber wahre Geschichte, über die die NORDSEE-ZEITUNG damals bereits berichtete, brachte Flathmann nun ins Fernsehen. In der NDR-Sendung „Kaum zu glauben“ mit Moderator Kai Pflaume war er am Sonntagabend als Kandidat zu sehen. In der Show versucht ein vierköpfiges Promi-Team zu erraten, welche besondere Fähigkeit oder Geschichte ein Gast mitbringt. Mit dabei: Bernhard Hoëcker, Hubertus Meyer-Burckhardt, Stephanie Stumph und Wincent Weiss.

Kuriose Geschichten der anderen Kandidaten

Vor der Aufzeichnung begegnete Flathmann den Prominenten nicht. „Die Mitarbeiter vor Ort haben sehr genau darauf geachtet, dass zuvor kein Austausch stattfindet“, erzählt er. Mit den anderen Kandidaten gab es aber ein Kennenlernen. Unter ihnen: eine Weltmeisterin im Gesellschaftsspiel Mensch-ärgere-dich-nicht und ein Mann, der eine schwule Schafherde besitzt.

Kai Pflaume und Kai Flathmann

© Privat

Die Prominenten hatten kurz Zeit für die Teilnehmer: Kai Flathmann nutzte die Gelegenheit für ein Foto mit Kai Pflaume.

Als erster Kandidat nahm Flathmann auf dem berühmten Stuhl Platz. Zuvor wurde das Sitzen sogar einmal geprobt. Beim Fernsehen wird nichts dem Zufall überlassen. Vor der Aufzeichnung besuchte auch Kai Pflaume die Kandidaten persönlich. „Er war wirklich sehr, sehr nett“, sagt Flathmann.

Flathmann gewinnt und nutzt das Geld für eine besondere Reise

Das Rate-Team bekommt einen Hinweis und darf den Kandidaten im Wechsel befragen. Dieser darf nur mit Ja oder Nein antworten. Wird seine Geschichte nicht erraten, bekommt er für jeden Prominenten 200 Euro. Niemand kam Flathmann auf die Schliche. Auch beim finalen Rateversuch lagen alle daneben. Noch einmal 200 Euro.

Mit insgesamt 1.000 Euro ging Flathmann nach Hause. Das Geld hilft, das wegen des Krankenhausbesuchs verpasste Spiel gegen Schottland ein wenig zu verschmerzen. Und es gibt schon einen konkreten Plan dafür: „Das Geld investiere ich in meine nächste USA-Wrestlemania-Reise“, erzählt er zufrieden. Auch die Fußball-WM 2026 findet dort statt. Doch diese Reise wird er wohl nicht antreten. Grund: hohe Kosten und erheblicher Reiseaufwand. „Das ist schon eine ganz andere Hausnummer“, sagt er.

Aufeinandertreffen mit den Prominenten

Nach der Aufzeichnung gab es noch eine kurze Gelegenheit, mit den Promis zu plaudern. Flathmann nutzte sie. „Ich habe mich mit Kai Pflaume unterhalten – er ist ja auch Bayern-Fan“, sagt er. Für die Freundin der Tochter seiner Cousine ergatterte er sogar eine persönliche Videobotschaft von Wincent Weiss. „Er hat das sofort gemacht, und sie hat sich wohl riesig gefreut“, berichtet Flathmann zufrieden.

Wincent Weiss und Kai Flathmann

© Privat

Wincent Weiss nahm sich nicht nur Zeit für ein Foto, sondern nahm sogar eine Grußbotschaft für Flathmann auf.

Bereits im Januar war er für Dreharbeiten für die Sendung in München – genau dort, wo sich die Szene mit Füllkrug ereignete: in der Allianz-Arena. Extra anreisen musste er dafür nicht. „Ich war ohnehin am Freitag in München wegen des Spiels der Fischtown Pinguins und dem Bundesligaspiel der Bayern gegen Kiel“, erklärt der 44-Jährige. Für den Sport ist er oft unterwegs. Auch die WM 2026 hat er nicht ganz ausgeschlossen. „Vielleicht fahre ich spontan für zwei, drei Wochen hin“, sagt er.

Zum Artikel

Erstellt:
23.06.2025, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 39sec

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen