„Drei Tore sollten eigentlich reichen“ - Die Stimmen zum zweiten Playoff-Finale

„Drei Tore sollten eigentlich reichen“ - Die Stimmen zum zweiten Playoff-Finale

Die Eisbären Berlin haben zurückgeschlagen und das zweite Spiel im Playoff-Finale der Deutschen Eishockey-Liga mit 5:3 gegen die Fischtown Pinguins gewonnen. Die Bremerhavener Spieler waren vor allem mit der Defensivleistung nicht zufrieden.

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Phillip Bruggisser: „Wir haben wieder Charakter gezeigt, aber wir können nicht fünf Gegentore kassieren und davon ausgehen, gewinnen zu können. Wir haben drei Tore geschossen, das sollte eigentlich ausreichen, um zu gewinnen oder zumindest in die Verlängerung zu kommen. Wir haben nicht sauber genug gespielt. Jetzt ist es eine Fünf-Spiele-Serie.“

Jan Urbas: „Es war nicht unser bestes Spiel, wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht. In einigen Situationen haben wir nicht so gespielt, wie wir das vorher besprochen hatten. Es war ein schwieriges Spiel, aber es war nur eine einzelne Niederlage. Sonntag geht es weiter. Wir müssen das Spiel schnell vergessen, es ist noch jede Menge Eishockey zu spielen. Unsere Reihe hat ein paar Tore erzielt, das ist gut fürs Selbstvertrauen. Aber wenn du verlierst, nützt das auch nichts.“

Thomas Popiesch: „Wir wissen, dass wir nicht alles perfekt gemacht haben. Aber wir haben auch einiges gut gemacht. Wir haben viel kreiert in der Offensive und drei Tore geschossen. Das musst du in Berlin erstmal schaffen. Wenn du fünf Gegentore bekommst, wird es aber schwer, etwas mitzunehmen. Wir müssen lernfähig sein und von Spiel zu Spiel dazulernen. Ich erwarte, dass die Spiele eng sind und es eine enge Serie wird.“

Nicholas Jensen: „Berlin war effektiver als wir, und sie waren vor dem eigenen Tor etwas stärker als wir vor unserem Tor. Wir haben es gut gemacht, dass wir das 3:3 schießen. Beim vierten Tor im zweiten Drittel hätten wir besser aufpassen müssen.“

Nico Appendino: „Wir haben nicht ganz das durchsetzen können, was wir uns vorgenommen hatten. Vor allem in der eigenen Zone und in der neutralen Zone haben wir die Scheibe zu leicht hergegeben. Der Unterschied zum Spiel davor war, dass wir mehr Fehler gemacht haben, die uns schlussendlich das Spiel gekostet haben.“

Vladimir Eminger: „Es war von Anfang an ein schwieriges Spiel. Wir hatten einige Schwierigkeiten in der Defensivzone. Es war gut, wie wir von 1:3 dann auf 3:3 zurückgekommen sind. Das vierte Gegentor hätten wir dann nicht kassieren dürfen.“

Alex Friesen: „Wir wussten, dass sie zurückschlagen würden. Da hätten wir einige Dinge besser machen können. In der Offensive haben wir viele Chancen kreiert, das nehmen wir positiv für das Spiel am Sonntag mit. In der Defensive haben wir aber etwas zu viele Chancen zugelassen.“

Nino Kinder: „Ich denke, wir haben trotzdem ganz gut gespielt. Es sind die beiden besten Mannschaften im Finale, da gewinnst du nicht jedes Spiel. Wir müssen den Kopf hochnehmen und Sonntag weitermachen.“ (mer)

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Erstellt:
19.04.2024, 23:34 Uhr
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