
Welthandballer Mathias Gidsel war einmal mehr beste Werfer der Füchse. (Archivbild)
Foto: Andreas Gora
Handball-Champions League
Füchse gewinnen in letzter Sekunde gegen Dinamo Bukarest
Die Füchse bleiben in der Champions League weiterhin siegreich. Allerdings musste gegen Dinamo Bukarest bis zum Ende gezittert werden. Am Ende gab ein Siebenmeter den Ausschlag.
Die Handballer der Füchse Berlin haben in der Champions League auch ihr viertes Spiel gewonnen, mussten aber bis zum Ende zittern. Die Berliner gewannen am Donnerstagabend vor 6517 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gegen den rumänischen Serienmeister Dinamo Bukarest knapp mit 32:31 (16:18). Damit bleibt der deutsche Meister weiter Tabellenführer in Gruppe A. Beste Berliner Werfer waren der überragende Mathias Gidsel mit elf, sowie Tim Freihöfer und Tobias Gröndahl mit fünf Toren.
Wie schon in den letzten Partien musste Trainer Nicolej Krickau auf das verletzte Trio Nils Lichtlein, Lukas Herburger und Leo Prantner verzichten. Sein Team begann dennoch stark, stand gut in der Abwehr und Keeper Dejan Milosavljev zeigte gleich einige Paraden. So gingen die Füchse schnell 3:0 in Führung. Doch das Hoch wehrte nur kurz.
Gröndahl lässt sie Füchse am Ende jubeln
Denn anschließend leisteten sich die Berliner einige Fehler und verballerten zu viele Würfe. Bukarest hingegen fand mit lang gespielten Angriffen immer häufiger Lösungen gegen die Berliner Deckung. Milosavljev bekam nun kaum noch einen Ball zu fangen. In der 14. Minute gerieten die Füchse erstmalig in Rückstand (9:10), der dann bis zur Pause auf zwei Tore anwuchs.
Wie schon zu Spielbeginn kamen die Füchse mit einem 3:0-Lauf aus der Kabine. Nun stand Lasse Ludwig im Berliner Tor und zeigte auch gleich drei Paraden. Zudem wurde Gidsel immer wieder sehr hart attackiert. In der 52. Minute sah Robert Militaru Rot. Doch die Füchse ließen weiter zu viel liegen – darunter drei Siebenmeter. So musste bis zum Ende gezittert werden. Erst nach der Schlusssirene verwandelte Gröndahl den entscheidenden Siebenmeter.