„Wir sind auf jeden Fall erleichtert. Die Mannschaft ist angeschlagen, einige krank. Wir wussten nicht, wer tanzen kann. Leider hatten wir im Finale einen Patzer, der hat weh getan“, sagte Albanese nach dem 13. Titel bei Radio Bremen. „Trotz alledem haben wir den Titel geholt und wieder verteidigt. Das ist nicht einfach, immer diesem Druck ausgesetzt zu sein.“
Mit ihrer neuen Choreografie „Freedom and Peace“ beeindruckten die Bremer trotz eines nicht sauberen Finaldurchgangs die Kampfrichter und setzten sich mit 36,20 Punkten vor dem HSV Zwölfaxing aus Österreich („Momentum“, 35,21 Punkte) und Moon Dance aus der Mongolei („It‘s a game of minds“, 33,83 Punkte) durch.
Buchholz außerhalb der Medaillenränge
Die von Trainerin Franziska Becker betreuten Bucholzer bekamen für ihre Choreografie „Made to love“ 33,44 Punkte und landeten denkbar knapp außerhalb der Medaillenränge.
Die Buchholzer hatten der TSG Bremerhaven auf der Deutschen Meisterschaften Mitte November noch den bereits sicher geglaubten WM-Platz entrissen. Das Schiedsgericht des Deutschen Tanzsportverbandes hatte der TSG-Formation das zuvor vom Verband erteilte Startrecht bei der WM entzogen - es hatte der Buchholzer Klage gegen die vorzeitige Nominierung stattgegeben. Die Entscheidung wurde ausgetanzt, der Wirbel hinterließ bei der TSG Spuren und das Team landete auf Platz drei. Das zweite WM-Ticket hinter dem Grün-Gold-Club Bremen löste der Konkurrent aus Niedersachsen. In der Bundesliga will die TSG ab dem 13. Januar ihren Platz zurückerobern.