
Torhüterin Almuth Schult freut sich über die Unterstützung ihrer Mannschaft durch zahlreiche Prominente und mahnt gleiche Bedingungen für Frauen und Männer an.
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Nationaltorhüterin hofft auf mehr Wertschätzung nach der EM
Nationaltorhüterin Almuth Schult sieht bei der Europameisterschaft in England eine sichtlich gestiegene Unterstützung für den Frauenfußball.
„Wir werden gesehen“
“Man hat das Gefühl, wir werden gesehen und das endlich als Fußball und nicht als ‚nur‘ Frauenfußball. Die Zeichen stehen also auf Fortschritt - aber das müssen sie auch, um dem Sport endlich gerecht zu werden", sagte die Nationaltorhüterin Almuth Schult vor dem EM-Endspiel zwischen England und Deutschland am Sonntag, 31. Juli, (18 Uhr, ARD) im Wembley-Stadion von London.
Schaffung gleicher Bedingungen
“Viele Prominente unterstützten uns öffentlich über die sozialen Netzwerke und wünschten uns Glück vor dem Spiel. Darunter auch Jürgen Klopp mit einer persönlichen Videobotschaft", schrieb Schult. Die Olympiasiegerin von 2016 und Europameisterin von 2013 verwies auch darauf, dass Bundeskanzler Olaf Scholz und DFB-Präsident Bernd Neuendorf zum Endspiel kommen. „Oliver Bierhoff sprach im Vorfeld der EM von der Schaffung gleicher Bedingungen für Männer und Frauen - daran muss sich der Verband messen lassen", mahnte Schult.