
Die Start-Plattform für das Freiwasserschwimmen bei der Weltmeisterschaft im Land Singapur treibt im Wasser. Weil das Wasser so dreckig ist, musste ein WM-Rennen verschoben werden.
Foto: Thomas Eßer
Schwimm-WM in Singapur
Schwimm-Profis ärgern sich über dreckiges Wasser
Eine Wasserprobe bringt die Schwimm-Weltmeisterschaft im Land Singapur durcheinander: Weil das Wasser zu dreckig ist, muss ein Rennen verschoben werden.
Von weitem wirkt der Strand im Land Singapur wie ein Paradies: Am Palawan Beach wehen Palmen im Wind. Wer aber ins Wasser blickt, entdeckt Flaschen und anderen Plastikmüll. Nicht weit entfernt ankern zahlreiche Frachtschiffe. So beschrieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer der gerade laufenden Schwimm-Weltmeisterschaft ihren Eindruck beim Training.
Das Wasser ist zu dreckig zum Schwimmen
Kurz vor dem Rennen der Freiwasserschwimmerinnen sorgte am Dienstag eine Nachricht für Ärger: Der Wettkampf über zehn Kilometer musste verschoben werden. Wasserproben hatten ergeben, dass das Wasser zu dreckig ist.
Dass die Wasserqualität so schlecht sei, sei ihnen nicht bewusst gewesen, sagte die deutsche Schwimmerin Lea Boy. Die Nachricht hatte sie mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen. Das Rennen soll nachgeholt werden, wenn die Wasserqualität besser ist.

Schwimmerin Lea Boy bekam die Nachricht mit der Absage des Rennens mitten in der Nacht.
Foto: Alfredo Falcone