
Franz Wagner war mit 24 Punkten Topscorer bei Orlando.
Foto: John Raoux
Basketball in der NBA
Wagner führt Magic-Basketballer zum Auftaktsieg
Die Orlando Magic starten dank ihrer Europameister erfolgreich in die NBA-Saison. Dennis Schröder verliert knapp, in Boston geschieht Historisches.
Die Basketball-Europameister Franz Wagner und Tristan da Silva haben die Orlando Magic in der NBA zum Auftaktsieg in die neue Saison geführt. Orlando gewann im heimischen Kia Center 125:121 gegen die Miami Heat.
Wagner war neben Paolo Banchero mit 24 Punkten der beste Scorer seines Teams und führte Orlando außerdem mit sechs Assists an. Da Silva, in Orlando genau wie in der deutschen Nationalmannschaft ein Ersatzspieler, kam in nur 18 Minuten Spielzeit auf 16 Punkte. Der dritte Weltmeister im Team, Franz‘ Bruder Moritz, befindet sich derzeit noch in der Reha nach einem Kreuzbandriss.
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— Orlando Magic (@OrlandoMagic) October 23, 2025
Das favorisierte Magic-Team schien anfangs des vierten Viertels den Anschluss zu verlieren, als Miami in dem engen Spiel plötzlich auf acht Zähler davonzog. Doch ein erfolgreicher Floater von da Silva im Nachsetzen brachte die Hausherren wieder auf Kurs. Mit starken Nerven an der Freiwurflinie brachte Orlando den Sieg schließlich nach Hause.
„Es war in der Verteidigung definitiv nicht unser bestes Spiel“, sagte Wagner nach dem Match. „Aber es war wichtig für uns zu sehen, dass wir alle voll konzentriert bleiben müssen. Man weiß nie, wer einem am Ende das Spiel gewinnen kann.“
Rookie schreibt Basketball-Geschichte
Für Dennis Schröder endete das Debüt mit den Sacramento Kings dagegen in einer Enttäuschung. Der Nationalmannschaftskapitän musste eine knappe Niederlage einstecken. Das neue Team des EM-MVPs unterlag 116:120 bei den Phoenix Suns. Schröder gelang nach Anlaufschwierigkeiten ein ordentlicher erster Auftritt mit 14 Punkten und sieben Assists. Sacramento hatte in der Partie bereits mit 20 Punkten in Führung gelegen, gab die deutliche Führung jedoch zu Beginn des Schlussviertels wieder ab.
Historisches gab es derweil bei der Partie der Boston Celtics gegen die Philadelphia 76ers. Dort setzten sich die Gäste aus Philadelphia in einem Krimi mit 117:116 durch und hatten das auch ihrem Rookie VJ Edgecombe zu verdanken. Der dritte Pick des vergangenen Drafts erzielte bei seinem Debüt in der NBA 34 Punkte und damit so viele wie kein Spieler seit Wilt Chamberlain im Jahr 1959. Der Center kam damals auf 43 Zähler.
VJ EDGECOMBE JUST HAD THE MOST POINTS IN AN NBA DEBUT SINCE WILT CHAMBERLAIN 🚨🚨🚨
— NBA (@NBA) October 23, 2025
34 for the #3 pick... 3rd highest-scoring debut ever in the @sixers win! pic.twitter.com/xwjvqMZcsH

Dennis Schröder zeigte eine ordentliche erste Pflichtvorstellung bei den Kings.
Foto: Rick Scuteri