
Krallenhieb mit tödlicher Folge! Gesundheitsrisiken durch Katzenkratzer
Foto: Sven Hoppe
Katze zerkratzt Herrchen zu Tode: Was Katzenhalter wissen sollen!
Ein Mann stirbt nach einem Katzenkratzer. Warum selbst kleine Verletzungen gefährlich sein können und wie Sie sich schützen.
Katzen sind geliebte Begleiter, doch der Umgang mit ihren Kratzern und Bissen kann weitreichende Folgen haben, wenn diese nicht richtig behandelt werden. Der tragische Fall eines Mannes aus Russland, der offenbar an den Folgen einer Katzenattacke starb, zeigt eindrücklich, wie ernst solche Verletzungen genommen werden sollten. Wie www.herz-fuer-tiere.de berichtet, bergen Katzenkratzer nicht nur oberflächliche Gefahren, sondern können bei gesundheitlichen Vorerkrankungen lebensbedrohlich sein.
Der Fall der „Mörderkatze“
Der Vorfall in der russischen Region Leningrad sorgt bis heute für Diskussionen: Ein 55-jähriger Diabetiker namens Dmitry U. wollte seine entlaufene Katze Styopka ins Haus holen. Doch die rote Katze kratzte ihn am Bein und verursachte eine tiefe Wunde. Dmitrys Diabetes erschwerte die Blutgerinnung, sodass die Verletzung nicht aufhörte zu bluten. Tragischerweise führte dies zu einem massiven Blutverlust, an dem Dmitry noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte verstarb.
Während Medien spekulierten, ob die Katze tatsächlich „mörderisch“ war, beschrieb Dmitrys Witwe sie als „freundlich und harmlos“. Doch dieser Vorfall zeigt, wie gefährlich selbst vermeintlich harmlose Katzenkratzer werden können.
Gesundheitsrisiken durch Katzenkratzer und Bisse
Wie www.herz-fuer-tiere.de betont, bergen Katzenkratzer und Bisse eine Reihe von Gesundheitsrisiken, die häufig unterschätzt werden:
Infektionsrisiko: Katzenbisse und Kratzer können Bakterien tief in die Haut einbringen. Bis zu 50 % der Katzenbisse führen zu Infektionen.
Gefährliche Krankheiten: Zu den möglichen Komplikationen zählen Blutvergiftungen (Sepsis), Hirnhautentzündungen (Meningitis) und sogar lebensbedrohliche Erkrankungen wie Endokarditis.
Besondere Gefährdung für Diabetiker: Menschen mit Vorerkrankungen, wie Diabetes, haben ein erhöhtes Risiko. Ihre Blutgerinnung und Wundheilung sind oft stark beeinträchtigt, was auch kleine Verletzungen gefährlich machen kann.
So schützen Sie sich
Um sich vor den Gefahren von Katzenkratzern und Bissen zu schützen, beachten Sie folgende Tipps:
Sofortige Wundreinigung: Säubern Sie jede Verletzung gründlich mit Wasser und desinfizieren Sie die betroffene Stelle.
Ärztliche Untersuchung: Bei tieferen Verletzungen oder anhaltender Blutung sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
Prävention: Vermeiden Sie provokative Situationen, die zu aggressivem Verhalten Ihrer Katze führen könnten, beispielsweise plötzliches Greifen oder Bedrängen.
Impfschutz: Stellen Sie sicher, dass sowohl Sie als auch Ihre Katze alle notwendigen Impfungen erhalten haben. (vk)