
Essen rund um die Feiertage macht wirklich viel Spaß, aber der Taille tut es nicht immer gut.
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Tipps
7 Tipps für genussvolles und gesünderes Schlemmen in der Adventszeit
23. November 2024 // 00:00
Plätzchenberge, Glühwein und Festtagsbraten – die Adventszeit ist für Kalorienbomben wie gemacht.
Doch gesünder naschen geht auch, und zwar ohne Spaßbremse. Hier kommen sieben Tipps, die das Weihnachtsgenuss-Level heben, ohne das Gewicht in die Höhe zu treiben:
- Schlau schlemmen auf dem Weihnachtsmarkt
Statt sich von Zucker und Fett verführen zu lassen, einfach auf Alternativen setzen: Eine Champignonpfanne sättigt lange und liefert wertvolle Nährstoffe. Heiße Maronen punkten mit B-Vitaminen und Kalium – und haben weniger Kalorien als gebrannte Mandeln. - Glühwein? Selber machen!
Glühwein enthält oft eine unschöne Kombi aus Zucker und Alkohol. Pro Becher kommen locker 250 Kalorien zusammen – so viel wie in einer halben Tafel Schokolade. Am besten selbst mixen: weniger Zucker, mehr frische Gewürze. Und bei süßen Drinks wie Eierpunsch oder Sahnelikör heißt es: lieber kleinste Mengen. Tipp für die Weihnachtsfeier: Den Verdauungsschnaps durch Fencheltee ersetzen – das freut den Magen. - Plätzchen-Tricks
Der Zucker im Rezept kann bis zu zwanzig Prozent reduziert werden. Der Geschmack leitet darunter nicht. Weizenmehl kann einfach ausgetauscht werden. Vollkorn-, Hafer-, Lupinen- und Mandelmehl erledigen den Job genauso gut. - Gewürz-Power nutzen
Zimt, Kardamom und Nelken sind nicht nur weihnachtlich, sondern auch gesund: Zimt reduziert Heißhunger, Kardamom fördert die Verdauung, und Nelken wirken entzündungshemmend. Eine Prise Zimt im Kakao oder Vanille im Dessert kann Wunder wirken – und den Zuckeranteil senken. - Gemüse rockt das Festessen
Das Festmahl darf opulent sein – aber mit Balance. Ein frischer Salat als Vorspeise ist leichter als Cremesuppen. Der Hauptgang wird mit Rotkohl und anderem Gemüse aufgepeppt, denn pflanzliche Beilagen sind echte Nährstoffhelden. Und ein kleiner Braten reicht völlig aus. Als Dessert passt ein Bratapfel: selbstgemacht, mit Nüssen und wenig Vanillesoße, ist er ein Klassiker mit Vitaminen. - Bewegung tut gut
Rausgehen lohnt sich, auch bei Schmuddelwetter: Ein Spaziergang hilft gegen Völlegefühl, macht den Kopf frei und schüttet Glückshormone aus. Wer keine Lust hat, draußen zu frieren, kann drinnen tanzen, bowlen oder eine Runde Fitness einlegen – Hauptsache Bewegung. - Routine statt Reue
Ein strukturierter Alltag hilft, die Weihnachtszeit zu genießen. Mahlzeiten nicht ausfallen lassen, immer genug Gemüse und Protein einbauen und die Süßigkeiten außer Sichtweite verstauen. Wer naschen will, tut das am besten direkt nach dem Essen, um den Blutzucker im Griff zu behalten.
Fazit: Genuss und Gesundheit schließen sich nicht aus. Wer bewusst entscheidet, muss auf nichts verzichten. Und wenn es doch mal mehr wird: Es zählt das restliche Jahr – nicht die Feiertage. (dpa/kh)