
Mitarbeitende eines Gartenbaubetriebs pflanzen sommerliche Gewächse wie Goldmarie, Mädchenauge und Ringelblumen.
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Die besten Pflanzen für trockene Sommer
Gibt es einen Garten, den man nicht gießen muss - selbst in Trockenperioden? Ja, es gibt viele Pflanzen, die Trockenheit trotzen können.
Pflanzen aus dem Gebirge
Wenn der Sommer heiß und trocken wird, haben viele Pflanzen im Garten zu kämpfen. Klar, man kann sie gießen. Oder man holt Pflanzen in den Garten, die im Sommer mit wenig Wasser und hohen Temperaturen klarkommen. Das sind etwa Exemplare, deren natürlicher Standort im Gebirge oder auf Sandböden liegt, erläutert Katrin Lugerbauer, Slowflower-Gärtnerin aus dem österreichischen Müllheim. Etwa Königskerze, Blut-Storchschnabel und Sonnenröschen.
Mulschicht mit Splitt empfohlen
Zwar kommt auch die Flora des Mittelmeerraums gut mit Sommertrockenheit klar. Aber die immergrünen Arten tun mit sich mit den Wintern in unseren Gefilden schwer, so Katrin Lugerbauer, die das Gartenbuch „Echte Hitzeprofis“ geschrieben hat. Damit die mediterranen Pflanzen es nicht zu nass an den Wurzeln haben, rät der Pflanzplaner Hermann Gröne aus Nettetal (NRW) zu einer Mulchschicht mit Splitt. So trocknet die oberste Bodenschicht rascher ab. Und diese Pflanzen sollten in einen Boden kommen, der durchlässig für Wasser ist. „Die mediterranen Schönheiten haben auf einem schweren Ton und Lehmböden nichts verloren“, so Gröne.
Hortensien benötigen viel Wasser
Ausgerechnet einige unserer beliebten Sommerblüher sind nicht gut geeignet für trockene und heiße Sommer, die wir aufgrund des Klimawandels immer häufiger erleben könnten. Etwa die Hortensien. Sie benötigen viel Wasser, da ihre recht weichen, großen Blätter keine besondere Schutzschicht haben. Auch Felberich, Kreuzkraut und Weiderich haben es schwer. Sie wachsen ursprünglich an richtig nassen Orten. (dpa)
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