
Bislang müssen Verkäufer rund elf Prozent ihrer Erlöse als Provision an Ebay abtreten - Das fällt jetzt weg.
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Ebay: Private Verkäufer müssen keine Gebühren mehr zahlen
Die Online-Handelsplattform Ebay verlangt in Deutschland künftig bei privaten Verkäufen keine Angebotsgebühren oder Verkaufsprovisionen mehr.
Wegfall der Gebühren ab 1. März
Mit dem Wegfall der Kosten beseitige man die größte Hürde, die Verbraucherinnen und Verbraucher bislang beim Verkaufen über eBay.de gesehen haben, erklärte das Unternehmen. Die Regelung gilt zeitlich unbefristet, aber nur in Deutschland. Die neue Regelung gilt vom kommenden Mittwoch (1. März) an.
Bislang elf Prozent der Erlöse an Ebay
Bislang müssen Verkäufer rund elf Prozent ihrer Erlöse als Provision an Ebay abtreten. Dazu kommen 35 Euro-Cent als Einstellgebühr. An den Kosten für gewerbliche Anbieter ändert sich nicht. Der Geschäftsführer von Ebay Deutschland, Oliver Klinck, sagte, der Wegfall der Gebu¨hren fu¨r den privaten Verkauf sei eine Investition eBay Deutschlands in das gesamte Marktplatz-Geschäft.
Verkäufer sollen aktiver werden
Die Gebührenstreichung soll sich so auch für die Plattform selbst rechnen. „Wir sehen, dass die privaten Verkäufer auch als Käufer viel aktiver sind. Diejenigen, die über Ebay verkaufen, shoppen auch doppelt so viel wie die Käufer, die nur einkaufen.“ Klinck sagte, die Initiative passe auch zu den aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen: „Wir leben in einer Zeit, in der vielen Familien Geld im Portemonnaie fehlt.“ (dpa)