ARCHIV - 18.01.2024, Hessen, Frankfurt/Main: Ein Vogel interessiert sich in einem Frankfurter Garten für die Früchte eines Zierapfelbaumes, die allerdings mit einem dünnen Eispanzer überzogen sind. (zu dpa: «Naturschützer rufen zum Zählen der Wintervögel auf») Foto: Frank Rumpenhorst/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Nutzen Sie die Wintermonate für eine erfolgreiche Gartenplanung 2025. Wir geben Tipps zur Beetgestaltung.

Foto: Frank Rumpenhorst

Tipps

Gartenplanung 2025: So starten Sie erfolgreich ins Gartenjahr, inkl. Beeteplan

8. Januar 2025 // 17:00

Der Januar ist ideal, um die Gartenplanung für 2025 anzugehen. Erfahren Sie, wie Sie Beete optimal gestalten und welche Pflanzen sich für die kommende Saison eignen.

Gartenplanung im Januar: Der Schlüssel zum erfolgreichen Gartenjahr

Der Jahresbeginn bietet die perfekte Gelegenheit, um die Weichen für ein erfolgreiches Gartenjahr 2025 zu stellen. In Bremerhaven und Umgebung nutzen viele Hobbygärtner die ruhigen Wintermonate, um ihre Gärten zu planen und vorzubereiten.

Pflanzen vor Frostschäden schützen

Im Winter ist es wichtig, empfindliche Pflanzen vor Frost zu schützen, um sie gesund durch die kalte Jahreszeit zu bringen. Kübelpflanzen wie Oleander oder Zitronenbäumchen sollten an einen frostfreien, hellen Ort gebracht werden. Im Freiland helfen Mulchschichten aus Laub oder Stroh, den Boden vor starkem Frost zu isolieren und Wurzeln zu schützen. Rosen und empfindliche Stauden profitieren von einer Abdeckung aus Reisig oder Jutesäcken. Auch junge Obstbäume und Sträucher können mit einem Vliesmantel geschützt werden, um Rindenrisse durch Frost und Temperaturschwankungen zu verhindern.

Beetgestaltung und Fruchtfolge planen

Eine durchdachte Beetplanung ist essenziell für gesunde Pflanzen und reiche Ernten. Überlegen Sie, welche Gemüse- und Blumenarten Sie anbauen möchten, und berücksichtigen Sie dabei die Fruchtfolge, um den Boden nicht einseitig zu belasten. Mischkulturen können helfen, Schädlinge fernzuhalten und das Wachstum zu fördern.

Ein Beispiel für einen durchdachten Beeteplan

Für einen kleinen Gemüsegarten bietet sich eine Aufteilung in vier Beete an, die der Fruchtfolge und Mischkultur gerecht wird.

  • Beet 1 (Starkzehrer): Hier wachsen nährstoffhungrige Pflanzen wie Tomaten, Kohl, Zucchini und Kürbis. Ergänzen Sie Basilikum als Nachbarn, um Schädlinge fernzuhalten.
  • Beet 2 (Mittelzehrer): Pflanzen wie Möhren, Zwiebeln, Rote Bete und Mangold fühlen sich hier wohl. Dill und Salat können als Lückenfüller dienen.
  • Beet 3 (Schwachzehrer): Setzen Sie Pflanzen wie Erbsen, Bohnen, Spinat und Feldsalat ein. Diese lockern den Boden und binden Stickstoff.
  • Beet 4 (Brache oder Gründüngung): Lassen Sie dieses Beet ruhen und säen Sie Gründüngung wie Klee oder Senf, um den Boden zu regenerieren und aufzubereiten.

Im Folgejahr wandern die Pflanzen entsprechend der Fruchtfolge ein Beet weiter, um die Nährstoffe optimal zu nutzen und Krankheiten vorzubeugen. Dieses einfache Prinzip sichert langfristig gesunde Ernten und einen vitalen Boden.

Werkzeugpflege und Vorbereitung

Nutzen Sie die Winterpause, um Ihre Gartengeräte zu überprüfen, zu reinigen und gegebenenfalls zu reparieren. Gut gepflegtes Werkzeug erleichtert die Arbeit und sorgt für bessere Ergebnisse.

Naturschutz im Garten berücksichtigen

Bei der Planung sollten Sie auch Maßnahmen zum Schutz der heimischen Tierwelt einbeziehen. Unaufgeräumte Ecken, Laubhaufen und heimische Pflanzen bieten Lebensräume für Insekten und Kleintiere und fördern die Biodiversität in Ihrem Garten. (krü)