Ein Grill mit Fleisch.

Grillen ist im Sommer immer ein Hit, aber geht das auch gesünder?

Foto: Christin Klose

Tipps

Gesundes Grillen: 3 Tipps für Genuss ohne Reue

20. Juli 2024 // 13:34

Gegrilltes ist einfach lecker, aber Achtung: Auf dem Rost können auch fiese Stoffe entstehen, die unserer Gesundheit schaden und sogar Krebs verursachen können.

Damit dein Grillvergnügen trotzdem gesund bleibt, hat das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) ein paar praktische Tipps auf Lager.

Edelstahl-Schalen rocken den Grill

Vermeide die Bildung von schädlichem Rauch, indem du Grillschalen aus Edelstahl benutzt. Wenn Fett oder Öl in die Glut tropft, entsteht nämlich ein bläulicher Rauch voller polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK), die sich auf deinem Essen absetzen können. Besser also, die Flüssigkeiten gleich in einer Grillschale auffangen. Und Finger weg von Alu bei säurehaltigen Speisen, sonst hast du am Ende Aluminium in deinem Essen.

Kurz und knackig grillen

Fleisch und Wurstwaren sollten nicht zu lange über der direkten Glut liegen. Ein bis zwei Minuten reichen völlig aus. Danach geht es mit niedriger Hitze weiter. So vermeidest du die Entstehung von heterozyklischen aromatischen Aminen (HAA), die im Körper erbgutschädigend und krebserregend wirken können. Und falls mal was verkohlt: großzügig entfernen!

Pökelfleisch bleibt draußen

Kasseler, Wiener und Co. gehören nicht auf den Grill. Diese Leckereien sind oft mit Nitritpökelsalz behandelt und können bei hohen Temperaturen zu krebserregenden Nitrosaminen führen. Ob dein Fleisch Nitrit enthält, erfährst du auf dem Etikett oder direkt beim Metzger.