
Keimfalle am Spülbecken: Benutzte Spülschwämme sollte man regelmäßig austauschen.
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Keimfalle Küche: Dieser Alltagsgegenstand ist ein echtes Gesundheitsrisiko
Er liegt harmlos neben der Spüle – und wimmelt oft nur so vor Keimen: Der Küchenschwamm gehört laut Experten zu den größten Hygiene-Fallen im Haushalt. Trotzdem wechseln ihn viele viel zu selten. Wie oft du wirklich tauschen solltest.
Keimschleuder Küchenschwamm
Feuchte Küchenschwämme und -tücher sind ideale Brutstätten für Keime, die gesundheitliche Risiken bergen können. Laut einer Umfrage von YouGov tauscht mehr als die Hälfte der Befragten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Italien ihre Küchenschwämme seltener als einmal pro Woche aus. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt jedoch, diese mindestens wöchentlich zu wechseln, um das Risiko von Infektionen zu minimieren.
Hygienetipps für die Küche
Die Umfrage, durchgeführt im Januar 2025, zeigt, dass 26 Prozent der Befragten ihre Schwämme alle zwei bis drei Wochen wechseln, während 13 Prozent dies noch seltener tun. Im Vergleich dazu sind die Befragten bei Küchenlappen und -tüchern etwas gewissenhafter: 38 Prozent wechseln ihre Geschirrtücher mindestens einmal pro Woche. Das BfR rät zudem, benutzte Küchentextilien bei mindestens 60 Grad zu waschen und nach Gebrauch gut trocknen zu lassen, um die Keimbildung zu reduzieren. (tmn/yvo)