Ein roter Rasenmäher mäht einen Garten.

Wer bei Regen den Rasen mäht, riskiert Schäden an Boden, Rasen und Mäher – diese Tipps helfen wirklich.

Foto: Mueller-Muenker, Symbolbild

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Sicher Rasen mähen nach Regen: Die wichtigsten Tipps

12. September 2025 // 09:00

Nasser Rasen ist tückisch: So erkennen Sie, wann Sie mähen können – und wann der Mäher besser im Schuppen bleibt.

Nasser Rasen: Wann Mähen möglich ist – und wann nicht

Der Herbst bringt nicht nur bunte Blätter, sondern auch jede Menge Regen. Viele Hobbygärtner stehen dann vor der Frage: Darf ich nassen Rasen überhaupt mähen? Die Antwort lautet: Ja, aber mit Einschränkungen – und am besten nur, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

Mähen nach Regen: Gefahr für Boden, Rasen und Gerät

Ein schwerer Mäher auf feuchtem Boden kann die Erde stark verdichten. Die Folge: Wurzeln bekommen weniger Luft, der Rasen wächst schlechter. Zusätzlich fördern nasse Halme Pilzkrankheiten wie Rost oder Schneeschimmel. Auch für den Rasenmäher selbst ist feuchtes Gras ein Problem – es verstopft das Mähwerk und kann zu Rost oder Motorschäden führen. Das berichtet das Portal Ruhr24.de.

So gelingt das Mähen auch bei feuchter Wiese

Wer trotzdem nicht warten möchte, sollte besonders vorsichtig arbeiten. Empfehlenswert ist, langsam zu mähen und den Rasen vorher mit einem Seil oder Schlauch grob vom Wasser zu befreien. Nach dem Mähen unbedingt die nassen Schnittreste entfernen, damit der Rasen „atmen“ kann. Als Alternative eignet sich bei leichtem Bewuchs auch eine Sense – besonders, wenn maschinelles Mähen riskant ist.

Mähroboter: Bei Nässe unbedingt auslassen

Obwohl viele Modelle es technisch könnten, raten Hersteller vom Einsatz bei Regen ab. Feuchtes Gras und rutschiger Boden machen den Robotern zu schaffen. Sie bleiben stecken, das Schnittbild wird ungleichmäßig und die Technik leidet.

Schnell-Check:

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(mb)