Grüne Stinkwanzen in einem Eimer.

Stinkwanzen nisten sich in Wohnungen ein, legen Hunderte Eier und hinterlassen bei Bedrohung üblen Gestank.

Foto: Symbolbild/BLG

Verbraucher

Stinkwanzen-Alarm in Deiner Wohnung: Krabbeltier legt bis zu 450 Eier

29. September 2025 // 18:00

Mit dem Herbst drängen Stinkwanzen in deutsche Wohnungen. Sie können bis zu 450 Eier ablegen – und verbreiten bei Gefahr einen penetranten Geruch. So wirst Du die Plagegeister wieder los.

Ungebetene Gäste im Herbst: Stinkwanzen

Mit sinkenden Temperaturen suchen viele Insekten Zuflucht in warmen Wohnungen. Besonders auffällig ist derzeit die Stinkwanze, die sich durch kleinste Spalten ins Haus schleicht.

Sie gilt als besonders lästig – nicht nur wegen ihres Aussehens, sondern auch wegen ihrer Abwehrstrategie: Fühlt sie sich bedroht, sondert sie ein stark riechendes Sekret ab, das tagelang in der Wohnung wahrnehmbar bleibt. Das berichtet das Verbraucherportal von ka-insider.

Eierproduktion: bis zu 450 auf einmal

Während Spinnen meist harmlos in Zimmerecken sitzen, können Stinkwanzen erheblich mehr Probleme verursachen. Eine einzige Wanze ist in der Lage, bis zu 450 Eier zu legen. Wer also gleich mehrere Exemplare in der Wohnung entdeckt, sollte schnell handeln – sonst droht eine regelrechte Plage.

So werden Sie die Tiere wieder los

  • Nicht zerdrücken oder einsaugen: Beides verteilt den Gestank im Raum.
  • Schonende Entfernung: Mit einem Glas und einem Stück Papier einfangen und ins Freie bringen.
  • Ritzen abdichten: Stinkwanzen nutzen jede undichte Stelle. Abdichtungen helfen doppelt – gegen Insekten und gegen Heizkostenverluste.
  • Überall dort, wo die Tierchen sich aufhalten, eine Mischung aus Essig, Wasser und Spülmittel zu versprühen.

Warum sie ins Haus kommen

Die Tiere suchen im Herbst vor allem Wärme und Schutz. Fensterrahmen, Türspalten und kleine Risse in der Fassade reichen schon aus, um den Weg ins Haus zu finden. Besonders in Altbauten und nicht optimal isolierten Gebäuden häufen sich die Fälle.

Fazit

Wer Stinkwanzen rechtzeitig entdeckt und konsequent entfernt, verhindert nicht nur Gestank, sondern auch eine unkontrollierte Vermehrung in der Wohnung. Abdichtungen an Fenstern und Türen sind dabei die beste Vorsorge gegen die ungebetenen Gäste. (mb)