
Bremens Romano Schmid (links) und Dortmunds Julian Ryerson kämpfen am 8. Spieltag im Signal Iduna Park um den Ball.
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Werder Bremen unterliegt nach hartem Kampf knapp dem BVB
Am 8. Spieltag traf der SV Werder Bremen auf den BVB. Zu Gast in Dortmund kämpfte sich die Mannschaft durch das Spiel. Ohne Erfolg.
Sie haben alles gegeben. Trotzdem reichte es am Freitagabend nicht für einen Sieg gegen Borussia Dortmund. Die Grün-Weißen verloren im Signal Iduna Park mit 0:1 (0:0).
Werders Stammkeeper verletzt
Jiri Pavlenka musste Trainer Ole Werner gegen Michael Zetterer austauschen. Der Grund: eine Verletzung. Die Dreierkette in der Abwehr bildeten dieses Mal Milos Veljkovic, Marco Friedl und Anthony Jung. Als Sechser wurde Jens Stage aufgeboten, der Unterstützung von Leonardo Bittencourt erhielt. Außen begannen Mitchell Weiser (rechts) und Olivier Deman (links), in der Mitte lief Romano Schmid auf. Im Angriff erhielt an der Seite von Marvin Ducksch dieses Mal Dawid Kownacki den Zuschlag.
Michael Zetterer rettet vor der Pause gegen Donyell Malen
Es dauerte etwas mehr als fünf Minuten, bis Donyell Malen die erste Möglichkeit erhielt, Michael Zetterer zu prüfen. Werder Bremen stand in der Anfangsphase ordentlich unter Druck, Konterchancen waren erfolglos. Es fehlte die Genauigkeit.
Es dauerte bis zur 24. Minute, bis der BVB mal wieder gefährlich wurde. Nach einem Aufsetzer von Julian Ryerson, den Zetterer sicher gehalten hat, hätten die Dortmunder dann eigentlich führen müssen. In der 32. Minute schob Marco Reus den Ball knapp am Tor vorbei. Mit einem 0:0 ging es für beide Mannschaften in die Kabine.
Julian Brandt trifft zum 1:0
Der frühere Werder-Torjäger war es dann, der den ersten Akzent der zweiten Hälfte setzte. Doch Veljkovic klärte zur Ecke (53.). Die Gastgeber hatten die Spielkontrolle. In der 67. Minute kassierten die Bremer das 0:1.
Emre Can bekam die Möglichkeit, den Ball auf Julian Brandt zu passen. Der gebürtige Bremer zielte über Zetterer hinweg ins Tor.
Die Versuche der Grün-Weißen, die BVB-Defensive zu überwinden blieb ohne Erfolg. Die siebte Auswärtsniederlage in Folge nahm immer mehr Formen an. Die Hoffnung auf ein Unentschieden blieb aber. Das Problem: Den gegnerischen Strafraum sahen die Gäste nur noch aus der Ferne. Dass lediglich ein einziges Tor gegen das Topteam den Unterschied ausmachte, war dabei ein schwacher Trost.