In Niedersachsen ist der Hasenbestand im Vergleich zu dem Vorjahren stabil. In der Wesermarsch ist die Zahl der Feldhasen seit den 1980er Jahren deutlich zurückgegangen.

In Niedersachsen ist der Hasenbestand im Vergleich zu dem Vorjahren stabil. In der Wesermarsch ist die Zahl der Feldhasen seit den 1980er Jahren deutlich zurückgegangen.

Foto:

Wesermarsch

Der Bestand an Feldhasen ist in Niedersachsen stabil

Von Christoph Heilscher
28. März 2018 // 20:30

In Niedersachsen leben durchschnittlich elf Feldhasen pro Quadratkilometer. Diese Zahl hat jetzt die Landesjägerschaft veröffentlicht. In der Wesermarsch sind es in manchen Ecken immer noch deutlich mehr.

In den 1980er Jahren viermal so viele Hasen

Dennoch liegt der Bestand weit unter den Zahlen der 1980er und 1990er Jahre. Den Wandel in der Landwirtschaft spüren auch die Hasen. In den 1980er Jahren wies der Streckenbericht der Jäger im Landkreis Wesermarsch noch rund 20 000 Hasen jährlich aus. Heute seien es 3000 bis 5000, sagt Kreisjägermeister Bernhard Martens.

Tiere brauchen nahrhafte Kräuter

Hasen benötigen strukturreiche Lebensräume mit nahrhaften Wildkräutern und Gräsern sowie ausreichend Rückzugsmöglichkeiten. Eine gute Nahrungsgrundlage bilde die beste Voraussetzung, damit die Häsinnen ihre fettreiche Milch – mit einem Anteil von etwa 23 bis 25 Prozent, eine der fettreichsten innerhalb der Familie der Säugetiere – produzieren können“, so der Wildbiologe Dr. Egbert Strauß.

Zurückhaltende Jagd

Aber nicht nur Veränderungen in der Landschaft, auch zu nasses Wetter, Seuchen und die hohe Zahl an Füchsen machen Meister Lampe zu schaffen. Die Jäger nehmen auf die erschwerten Lebensbedingungen für den Hasen Rücksicht. Sie jagen sehr zurückhaltend.

In Niedersachsen ist der Hasenbestand im Vergleich zu dem Vorjahren stabil. In der Wesermarsch ist die Zahl der Feldhasen seit den 1980er Jahren deutlich zurückgegangen.

In Niedersachsen ist der Hasenbestand im Vergleich zu dem Vorjahren stabil. In der Wesermarsch ist die Zahl der Feldhasen seit den 1980er Jahren deutlich zurückgegangen.

Foto: