
Warnstreik Verdi.
Foto: Heilscher
Es ist eine Einigung in Sicht: Tarifkonflikt der Wesermarsch-Müllwerker
Im Tarifkonflikt der GIB-Entsorgung zeichnet sich eine Lösung ab. Was vergangene Woche nicht gelang, konnte an diesem Montag zu einem vorläufigen Verhandlungsergebnis gebracht werden. Noch sind weitere Streiks aber nicht endgültig vom Tisch.
Gute Nachricht für alle Haushalte in der Wesermarsch: Im Tarifkonflikt der Müllwerker ist eine Einigung in Sicht. Das teilte am Montag die Gewerkschaft Verdi mit. Weitere Streikaktionen wie die am 22. und 23. März dürfte es damit nicht geben. Eine Sache fehlt jetzt aber noch.
So steht die notwendige Zustimmung der in Verdi organisierten Beschäftigten noch aus. Der vorläufige Tarifkompromiss sieht im Wesentlichen vor, dass die Beschäftigten zunächst Einmalzahlungen zur Abmilderung der gestiegenen Verbraucherpreise von insgesamt bis zu 3.000 Euro erhalten. Ab September steigen dann die Bruttomonatsvergütungen um einheitlich 400 Euro.
Hiermit rechnet Verdi
Die Gewerkschaft Verdi hat errechnet, dass dies eine durchschnittliche Entgeltsteigerung um 13,4 Prozent (Azubis 17 Prozent) bedeutet. Der im Detail noch zu vereinbarende Tarifvertrag hätte dann eine Laufzeit von 14 Monaten, also bis zum 28. Februar 2025.
„Tarifgespräche leben von Kompromissbereitschaft. Ich denke, dass das gefundene Etappenziel den fortdauernd notwendigen Nachholbedarf zu einem Gutteil bedient, ohne die GIB zu überfordern“, meint Verdi-Verhandlungsführer Pit Eckert.
Zurückliegend war auch die Rede davon, dass die gewerkschaftliche Tarifforderung die Abfallgebühren in die Höhe treibe. Dem widerspricht die Gewerkschaft.
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