
Andreas Thaden (links), Bruder Söhnke Thaden (Mitte) und dessen Sohn und Decksmann Jesse (18) auf dem Kutter „Christine“.
Foto: Sassen
Fischer aus Fedderwardersiel bereiten Kutter für nächste Saison vor
Die hellblauen Kutter, das Fischereikennzeichen „Fed“, der Heimathafen Fedderwardersiel und der entschlossene Gesichtsausdruck – die Ähnlichkeiten fallen sofort ins Auge. Kein Wunder: Die Eigner der beiden Krabbenkutter im Fischereihafen in Cuxhaven sind Brüder. Jedes Frühjahr tauchen Andreas (58) und Söhnke Thaden (48) mit ihren Schiffen „Butjadingen“ und „Christine“ dort auf.
Kutter liegen nebeneinander
Meist liegen die Krabbenkutter von Mitte Februar bis Mitte März nebeneinander an der Kaimauer, wenn in der Krabbenfischerei kein rechtes Geld zu verdienen ist. Seit Jahren kommen sie für ein paar Wochen hierher, um ihre knapp 20 Meter langen Kutter und deren technische Anlagen überholen zu lassen.
Fedderwardersiel und Amrum als Operationsbasen
Andreas Thaden hat inzwischen die Insel Amrum als Operationsbasis. Vor 20 Jahren ist er mit seinem Kutter "Butjadingen" wegen der Weservertiefung dorthin gewechselt. Söhnke Thaden fischt mit Sohn Jesse von Fedderwardersiel aus.
Neue Netzwinde und neuer Anstrich
Bei der "Christine" wird in diesem Jahr die Netzwinde bei Empting am Neuen Fischereihafen in Cuxhaven grundüberholt. Gleichzeitig werden Deck und Aufbauten entrostet und neu gestrichen – eine dreckige Arbeit, bei der Vater und Sohn mit anpacken.

Andreas Thaden (links), Bruder Söhnke Thaden (Mitte) und dessen Sohn und Decksmann Jesse (18) auf dem Kutter „Christine“.
Foto: Sassen