
So sah es aus im Februar 1944, als der Finnwal in Eckwarderhörne gestrandet war.
Foto: Archiv Gerdes
Handgranate, Flakgeschütz oder Ebbe: Was tötete den Wal in Butjadingen?
Im Februar 1944, mitten im Zweiten Weltkrieg, sorgte eine außergewöhnliche Nachricht für Abwechslung bei der Bevölkerung in Butjadingen: Ein Wal war in Eckwarderhörne gestrandet.
20 Meter lang
Diese Geschichte hat der Butjenter Ulfert Peters noch zu Lebzeiten dem Experten für die Butjenter Bahn, Rolf Gerdes, erzählt. Denn Ulfert Peters war damals dabei, als der 20 Meter lange Finnwal am Strand lag und darüber beraten wurde, wie man das Tier verarbeiten könne.
Widerspruch über den Tod
Rolf Gerdes wiederum hat jetzt von den Erzählungen Ulfert Peters' berichtet. Und auch von einem Widerspruch: In den Zeitungen damals war zu lesen, der Wal sei per Schüssen aus einem Flakgeschütz von seinem Leiden erlöst worden. Ulfert Peters hingegen ist davon überzeugt, man habe dem Wal eine Handgranate ins Maul geworfen.
Hatte er überhaupt noch gelebt?
Dabei steht nicht einmal fest, ob der Wal überhaupt noch gelebt hat, als er am Strand gefunden wurde. Mehr zu dieser außergewöhnlichen Geschichte steht am Freitag, 28. September, in der Kreiszeitung Wesermarsch.

So sah es aus im Februar 1944, als der Finnwal in Eckwarderhörne gestrandet war.
Foto: Archiv Gerdes