
In einem Elternbrief erklärt Bürgermeister Nils Siemen ausführlich, warum es in städtischen Kitas in den kommenden Monaten immer mal wieder zu vorübergehenden Gruppenschließungen kommen könnte.
Foto: Ralf Hirschberger
In Nordenhamer Kitas drohen Gruppenschließungen
Wer Kinder hat, die in einer der neun städtischen Kitas betreut werden, hat jetzt Post von Bürgermeister Nils Siemen bekommen. In dem Brief warnt er vor.
Um die Betreuung der Kinder zu gewährleisten, beschäftigt die Stadt Nordenham aktuell circa 120 entsprechende pädagogische Mitarbeiterinnen. Auf dem Papier seien das zwar genug, aber fällt jemand aus, dann kann es schnell passieren, dass Gruppen vorübergehend geschlossen werden müssen.
Gesetzliche Vorgaben nicht einzuhalten
Dann können die gesetzlichen Vorgaben des Landes nicht mehr eingehalten werden. In Einswarden war das der Fall und eine Nachmittagsgruppe musste abgemeldet werden.
Das Kernproblem
Es fehlt in Nordenham, genau wie in anderen Kommunen auch, an Vertretungskräften, die bei Engpässen einspringen könnten. Diese nachzubesetzen sei allerdings schwierig. „Der Markt ist quasi leergefegt“, sagt Nils Siemen.