Stühle stehen in einem Kindergarten auf den Tischen

In einem Elternbrief erklärt Bürgermeister Nils Siemen ausführlich, warum es in städtischen Kitas in den kommenden Monaten immer mal wieder zu vorübergehenden Gruppenschließungen kommen könnte.

Foto: Ralf Hirschberger

Wesermarsch

In Nordenhamer Kitas drohen Gruppenschließungen

16. Oktober 2023 // 17:11

Wer Kinder hat, die in einer der neun städtischen Kitas betreut werden, hat jetzt Post von Bürgermeister Nils Siemen bekommen. In dem Brief warnt er vor.

Um die Betreuung der Kinder zu gewährleisten, beschäftigt die Stadt Nordenham aktuell circa 120 entsprechende pädagogische Mitarbeiterinnen. Auf dem Papier seien das zwar genug, aber fällt jemand aus, dann kann es schnell passieren, dass Gruppen vorübergehend geschlossen werden müssen.

Gesetzliche Vorgaben nicht einzuhalten

Dann können die gesetzlichen Vorgaben des Landes nicht mehr eingehalten werden. In Einswarden war das der Fall und eine Nachmittagsgruppe musste abgemeldet werden.

Das Kernproblem

Es fehlt in Nordenham, genau wie in anderen Kommunen auch, an Vertretungskräften, die bei Engpässen einspringen könnten. Diese nachzubesetzen sei allerdings schwierig. „Der Markt ist quasi leergefegt“, sagt Nils Siemen.

Was die Stadt und die Eltern fordern, und was alternative Lösungen wären, ist auf kreiszeitung-wesermarsch.de nachzulesen.