
Entlang des Ufers lässt sich gut erkennen, wie weit der Pegel der Tossenser Pütten gefallen ist. Das gerade freigelegte Erdreich ist noch nass. Außerdem zeugen graue Ablagerungen an Pflanzen und Holzpfählen davon, dass schnell viel Wasser abgeflossen ist.
Foto: Edel
Pütten in Tossens droht eine Katastrophe
Unbekannte haben den Überlauf an den Pütten in Tossens zerstört. Dadurch ist sehr viel Wasser aus den Seen gelaufen. Das Ökosystem ist schwer beschädigt.
Pegel um 40 Zentimeter gefallen
Um rund 40 Zentimeter ist der Wasserpegel der Pütten in kurzer Zeit gefallen. Gehölz, in dem Fische schon ihren Laich abgelegt haben, liegt plötzlich frei. Eine ganze Generation von Fischen ist dadurch verendet, wie der Butjadinger Fischereiverein berichtet.
Fische und Vögel in Gefahr
Wenn weniger Fische in den Pütten sind, leiden auch die Wasservögel darunter. Sie brauchen die Fische als Nahrungsquelle. Auch, um den eigenen Nachwuchs durchzubringen. Ein weiteres Problem ist, dass der Sauerstoffgehalt im Wasser durch den niedrigen Pegel schnell fallen kann.
Winter bringt die Rettung
Einfach auffüllen lassen sich die Pütten nicht. Dafür müsste ein kompliziertes Rohrsystem aufgebaut werden. Im Winter füllt der Regen das Gewässer wieder auf natürliche Weise auf. Bis dahin müssen die Fischer das Ökosystem aber vor dem Umkippen bewahren.

Entlang des Ufers lässt sich gut erkennen, wie weit der Pegel der Tossenser Pütten gefallen ist. Das gerade freigelegte Erdreich ist noch nass. Außerdem zeugen graue Ablagerungen an Pflanzen und Holzpfählen davon, dass schnell viel Wasser abgeflossen ist.
Foto: Edel