Die Stadt plant für die Jahre 2023 und 2024 die Sanierung der Friedeburg - dafür gibt sie mehrere Millionen aus.
Foto: Timo Kühnemuth
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Steigende Energiepreise, Baukosten und andere Belastungen führen zu defizitären Haushalten für 2023 und 2024. Manche Pläne sollen dennoch umgesetzt werden.
Minus von 3,9 Millionen Euro
Bürgermeister Nils Siemen spricht im Finanzausschuss des Stadtrates am Mittwoch von den Auswirkungen des Ukraine-Krieges. Immerhin ist es nicht ganz so schlimm gekommen, wie noch im Herbst befürchtet. Dennoch erwartet die Stadtverwaltung für 2023 ein Minus im Haushalt von 3,9 Millionen Euro, im kommenden Jahr sogar von 8,2 Millionen Euro.
Keine Steuererhöhungen geplant
Trotz des tiefen Lochs in den städtischen Finanzen ist die Erhöhung der Grund- oder Gewerbesteuer kein Thema. Grund- und Gewerbesteuer sind Haupteinnahmequellen der Stadt. „Die Bürger und die Unternehmen sind auch so schon genug gebeutelt, da wollen wir nicht noch die Steuern erhöhen“, betont Nils Siemen.
Sanierung der Südschule
Dafür plant die Stadt trotz des defizitären Haushalts ein Investitionsprogramm. Größte Posten für die Instandhaltung, die aus dem laufenden Haushalt bezahlt werden sollen, sind die Sanierung des Dachs der Südschule in diesem Jahr für 420.000 Euro und Unterhaltungsarbeiten in der Friedeburg für insgesamt 1,4 Millionen Euro.
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