
Viele Deutsche fürchten einen Anstieg von Extremwetterereignissen wie Starkregen oder Hitzewellen.
Foto: Matthias Bein
Angst vor Extremwetter in Deutschland wächst
Starkregen, Dürre, Hitzerekorde: Das Extremwetter in Südeuropa besorgt auch die Menschen in der Bundesrepublik.
Hitzewellen und Unwetter
Extreme Wetterereignisse treffen derzeit den Süden Europas, sind aber auch in Deutschland immer häufiger. Einer Umfrage zufolge haben knapp zwei Drittel der Erwachsenen hierzulande (61 Prozent) Angst vor Ereignissen wie Fluten, Tornados, Waldbränden oder extremer Hitze in Deutschland.
Die Organisation Campact hat die Umfrage beim Meinungsforschungsinstitut Yougov in Auftrag gegeben. 42 Prozent fürchten demnach, dass sie selbst von Extremwetterereignissen in Zukunft betroffen sein könnten. 2 Prozent gaben demnach an, sogar schon betroffen gewesen zu sein.
Campact fordert „weit mehr Klimaschutz“
Über die Hälfte der Befragten (56 Prozent) sagt laut Umfrage, dass die Bundesregierung klimapolitisch zu wenig tue, um die Menschen in Deutschland vor Extremwetter zu schützen. 30 Prozent glauben, dass der Schutz ausreichend sei.
„Ob Starkregen, Dürre oder Hitzerekorde - die Klimakrise schlägt in diesem Sommer rund um den Globus so massiv zu wie noch nie und besorgt zurecht viele Menschen“, sagte Campact-Geschäftsführer Christoph Bautz. „Die Antwort der Regierung auf einen Sommer der Wetterextreme darf nicht weniger, sondern muss weit mehr Klimaschutz sein.“ (dpa/dm)