
Philippinische Krankenschwesternschülerinnen lernen an einer Puppe mit europäischen Ausmaßen und Gesichtszügen. Die Philippinen bilden Pflegepersonal für die ganze Welt aus.
Foto: Oelrich/dpa
Bremerhaven: Einwanderer sollen Fachkräftemangel ausgleichen
Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen und Arbeitskräfte-Anwerbung im Ausland – so soll der Plan gegen den Fachkräftemangel aussehen.
Arbeitskräfte fehlen
Die Lage sei ernst, machte Thomas Kurzke, Präses der Handwerkskammer Bremen, deutlich: „Haben wir vor Corona ,nur‘ von einem Fachkräftemangel gesprochen, haben wir jetzt einen massiven Arbeitskräftemangel in allen Bereichen“, meinte er. Einen gravierenden Mangel gebe es in der Pflege, im Erziehungsbereich, bei Ärzten – und im Handwerk.
Bedarfsgerechte Zuwanderung
Um das auszugleichen, bedürfe es einer bedarfsgerechten Zuwanderung. „Die ist anders als die Migration aus humanitären Gründen“, machte Joachim Ossmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bremen, deutlich. Aktuell erfolge diese bedarfsgerechte Anwerbung bereits in zwei Bereichen: bei Erziehern und Pflegekräften. Doch auch die Arbeitslosen sind ein Teil zur Lösung des Arbeitskräftemangels: „Hier ist die Qualifizierung das A und O“, sagt Ossmann.
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