
Mit dem Pilgerstab gehen Thomas Dahms und Streckenpatin Sigrid Strüber vorweg entlang der Etappe von Heeslingen nach Zeven.
Foto: Hennings
Beim Pilgern ist der Weg das Ziel
Zu Fuß die uralten Pilgerwege zu gehen, die sich durch Europa ziehen und dabei den Alltag hinter sich zu lassen, hat einen besonderen Reiz.
Die Via Romea führt von Stade über den Brenner nach Rom und folgt den Spuren des Abtes Albert von Stade. Seine detaillierten Aufzeichnungen wurden vor mehr als zehn Jahren von dem Förderverein „Romweg – Abt Albert von Stade“ wiederbelebt.
Menschen begegnen, Grenzen überwinden
Begegnungen stehen im Mittelpunkt der europäischen Pilgerwanderung auf der Via Romea, die am Sonntag in Stade gestartet ist und am 13. Oktober in Rom enden soll. „Pilger öffnen Horizonte“ lautet das Motto der Aktion.
Offene Wanderung
Diese Pilgerwanderung ist offen für alle, die mitgehen wollen. Es ist ein stetiger Wechsel in der Gruppe und es spielt keine Rolle, ob man gleich von Anfang an dabei ist, oder später dazukommt, nur einige Tage mitpilgert, oder bis nach Rom geht.
Reduziertheit beim Pilgern
Streckenpatin Sigrid Strüber schätzt die Reduziertheit während des Wanderns. „Pilgern bedeutet gehen, essen, trinken, schlafen und natürlich die Begegnungen mit den Menschen. Wenn ich gehe höre ich die Vögel zwitschern, rieche den Wald, die Wiesen, spüre das Wetter. Das geht mir im Alltag leider verloren.“