
Dieses Foto hat eine von Andreas Rugens Wildkameras in Breddorf geschossen, wenige Tage nachdem der Landwirt an gleicher Stelle eine Wildackermischung ausgesät hatte. Zu sehen ist der Hinterreifen eines geländegängigen Motorrads.
Foto: Rugen
Breddorf: Umweltprojekt leidet unter Reitern und Bikern
Landwirte werden oft kritisiert, gerade wenn es um Umweltschutz geht. Der Bauer Andreas Rugen aus Breddorf will etwas für die Natur tun. Doch rücksichtslose Mitbürger machen es ihm ziemlich schwer.
Die Tierwelt von Breddorf soll profitieren
Rugen hat im April am Rande eines seiner Äcker einen Blühstreifen angelegt. Auf der rund 3500 Quadratmeter großen Fläche soll eine sogenannte Wildackermischung wachsen. Davon würden Insekten profitieren, Vögel sowie kleine Säuger und Wild. Ob die Blühpflanzen wirklich gedeihen könne, ist aber unklar.
Fläche im Landschaftsschutzgebiet
Denn immer wieder missbrauchen Zeitgenossen besagte Fläche für ihre Hobbys. Reiter sind dort mit ihren Pferden unterwegs. Aber auch Motorradfahrer brettern mit ihren Crossmaschinen über das eingesäte Gelände im Landschaftsschutzgebiet. Rugens Wildkameras haben zig Fotos gemacht, die das beweisen.
Ein Foto zeigt Nummernschild
Der Landwirt und Jäger ist mittlerweile so sauer, dass er sich einen Anwalt genommen hat. Der wird Anzeige erstatten. Zumindest für einen Motorradfahrer könnte das unangenehm enden. Immerhin zeigt eines der Fotos auch ein Nummernschild.

Dieses Foto hat eine von Andreas Rugens Wildkameras in Breddorf geschossen, wenige Tage nachdem der Landwirt an gleicher Stelle eine Wildackermischung ausgesät hatte. Zu sehen ist der Hinterreifen eines geländegängigen Motorrads.
Foto: Rugen