
Wie hier am Dienstag in Köln soll auch in Rotenburg am Sonnabend ein Zeichen gegen Rechts gesetzt werden.
Foto: Guido Schiefer
Bündnis aus dem Kreis Rotenburg ruft zu Kundgebung gegen AfD-Pläne auf
Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis aus dem Landkreis Rotenburg ruft am Sonnabend, 20. Januar, zu einer Kundgebung für Demokratie, Vielfalt und Menschlichkeit und gegen Rassismus, Ausgrenzung und Hass auf.
Das Bündnis teilt mit: „Die menschenverachtenden Pläne der AfD zur Deportation von Millionen von Menschen, welche das Recherchebündnis Correctiv aufgedeckt hat, haben uns erschüttert. Bei einem Treffen in Potsdam, an dem aus unserer Region auch Maik Julitz, Unternehmer aus Buxtehude und AfD-Kreisvorsitzender in Stade teilgenommen hat, sind diese Pläne besprochen worden, wie jetzt enthüllt wurde.“
Am Sonnabend, 20. Januar, von 11 bis 13 Uhr, wird es daher in Rotenburg eine Kundgebung mit mehreren politischen Redebeiträgen, der Möglichkeit zum direkten Austausch und für klare Botschaften geben. Treffpunkt ist die Geranienbrücke bei der Skulptur „Knolli“.
Viel Zuspruch
Hinter der Aktion stehen die kreisweiten Organisationen von Bündnis 90/Die Grünen, SPD, Die Linke, CDU, FDP, DGB und ver.di sowie das Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“. Gemeinsam rufen sie dazu auf, sich der „immer bedrohlicher werdenden Gefährdung unserer Demokratie durch rechten Extremismus und Faschismus“ entgegenzustellen.
Die Anmelder der Kundgebung, Sven Kielau und Renate Warren, erläutern: „Es wird immer selbstverständlicher, als normale Äußerung zu empfinden, was gestern noch als Hetze galt.“ Man wolle ein „starkes Signal gegen faschistische Umsturzpläne“ setzen und dazu beitragen, die Demokratie zu bewahren.
Am Sonntag soll es dann auch eine große Demonstartion in Bremen geben, die ebenfalls viele Unterstützer in Gesellschaft und Politik findet.
(pm/mcw)