Zwischen Dipshorn und Vorwerk gibt es einen Radweg. Allerdings nur bis zur Kreisgrenze Verden/Rotenburg. Ab dem Grenzstein, etwa auf halber Strecke, klafft eine Lücke.
Foto: Saskia Harscher
Radwegbau auf der Kippe: Vorhaben bekommt doch keine Förderung
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Der Radwegbau zwischen Dipshorn und Otterstedt, er war bereits beschlossene Sache. Jetzt bekommt das Vorhaben einen Dämpfer.
Kein neuer Radweg zwischen Dipshorn und Otterstedt. Da musste Vorwerks Ortsbürgermeister Jens Frömmrich schlucken, als der Brief aus dem Kreishaus kam. Das Land hat den Bau des Rad- und Gehweges nicht in das Jahresprogramm für 2024 aufgenommen. Heißt: keine Förderung.
Radweg seit acht Jahren Thema
Seit 2015 versucht die Gemeinde, die Radweglücke zwischen Dipshorn und Otterstedt zu schließen. Aus Richtung Otterstedt kommend, endet der Radweg direkt an der Kreisgrenze zwischen Verden und Rotenburg.
Radfahrer müssen dort von der sicheren Nebentrasse auf die Kreisstraße wechseln. Und das in einem unübersichtlichen Kurvenbereich. Für Frömmrich eine unhaltbare Situation: „Radfahrer müssen mitten auf der Strecke auf die Straße. Das ist wirklich gefährlich.“
Anlieger erneut unruhig
Beim Dipshorner Radweges mussten die Gemeindevertreter viel Zeit in Verhandlungen mit Anliegern stecken. Umso erleichterter sei man gewesen, dass die Grundeigentümer zuletzt dem Flächenverkauf zugestimmt hatten.
Dass es nun zu Verzögerungen komme, sorge für Unruhe. Muss ich überhaupt noch verkaufen, frage sich der ein oder andere Grundeigentümer inzwischen. Doch Frömmrich betont: „Der Landkreis wird den Flächenankauf trotz der voraussichtlichen Verschiebung des Baubeginns weiter vorantreiben.“ Zudem gibt der Bürgermeister die Hoffnung nicht auf, dass der Radweg doch noch zeitnah realisiert werden kann.
Welche Gründe es für die Ablehnung des Radwegebaus gibt, ist auf zevener-zeitung.de zu lesen.
